14.11.20 um 16 Uhr Online-Konzert mit 28 Uraufführungen „Voyage à Dresden – Voyage à Strasbourg“
Familienkonzert mit Neuer Musik von Kindern und Jugendlichen
anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Städtepartnerschaft Dresden – Strasbourg“
Aufgrund der aktuellen Lage konnten die geplanten Konzerte nicht live im Konservatorium Strasbourg, im Festspielhaus Hellerau und in der Städtischen Musikschule Chemnitz stattfinden. Stattdessen wird gestreamt (auf der Website von HELLEAU):
14. November 2020, 16 Uhr
Die Aufführung findet in Kooperation mit dem Conservatoire de Strasbourg, mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden im Rahmen von „4:3 Kammer Musik Neu light“ sowie mit Das Ufer e.V. Chemnitz im Rahmen der Reihe KLANGWERK – Neue Musik statt.
Das Ensemble collective lovemusic aus Strasbourg musiziert im dortigen Saal des Konservatoriums: Emiliano Gavito (Flöte), Adam Starkie (Klarinette), Christian Lozano (Gitarre), Vincent Lhermet (Akkordeon), Lola Malique (Violoncello). Die jungen Komponistinnen und Komponisten stellen sich selbst und ihre Werke in kurzen Videos vor.
mehr…Ehrung für Silke Fraikin, Ekkehard Saretz und David Timm
„Musik in Sachsen“ – 07.09.2020
Der Sächsische Musikrat hat am Sonntag zum 10. Mal die Johann Walter Plakette vergeben.
Mit Silke Fraikin (Dresden), Ekkehard Saretz (Torgau) und David Timm (Leipzig) wurden am 6. September in der Torgauer Stadtkirche drei Persönlichkeiten geehrt, die auf sehr unterschiedliche Weise die Musikkultur in Sachsen befördert haben. Der Präsident des Sächsischen Musikrates, Prof. Milko Kersten übergab die Plaketten in Anwesenheit der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch. Annette Schlünz, Landeskirchenmusikdirektor Dietrich Ehrenwerth und Prof. Dr. Christoph Krummacher übernahmen die Laudationen.
Silke Fraikin wurde für ihr künstlerisches Wirken als Kompositionspädagogin und die damit verbundenen Verdienste um die zeitgenössische Musik und deren Vermittlung die Johann Walter Plakette des Sächsischen Musikrates verliehen. Mit Silke Fraikin besitzt das Musikleben eine hoch angesehene Persönlichkeit, die als Komponistin und Kulturmanagerin tätig ist und sich aus dieser Erfahrung heraus in besonderem Maße kompetent für die musikalische Nachwuchsförderung engagiert. Damit gelingt es ihr, Impulse für die lebendige und spielerische Aneignung zeitgenössischer Musik zu setzen und seit Jahrzehnten wesentliche Beiträge zur lebendigen Fortentwicklung unserer Musikkultur zu leisten.
20.-26.7.20 Sommerkurs der Komponistenklasse Dresden
Mit ihrem Sommerkurs war die Komponistenklasse Dresden in diesem Jahr im Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Dresden zu Gast. Teilnehmer waren komponierende Kinder und Jugendliche aus Dresden und Umgebung. Unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer und Annette Schlünz arbeiteten sie an ihren Partituren für das Projekt „Voyage a Dresden“, dessen Ergebnisse im Herbst anlässlich des 30. Jubiläums der Städtepartnerschaft Dresden – Strasbourg vom Ensemble collective lovemusic aus Dresdens Partnerstadt präsentiert werden. Zum Kursplan gehörten neben dem Kompositionsunterricht auch Themen wie Freies Improvisieren, Geschichte der Notation, Elektroakustische Komposition, Gehörbildung, Musikhören u.v.m.
mehr…1.-12.7.20 Workshop mit collective lovemusic
Der ursprünglich für Mitte Mai geplante Frühjahrsworkshop der Komponistenklasse Dresden mit dem Ensemble collective lovemusic (Strasbourg) fand aufgrund der Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie vom 1. bis 12. Juli in einem neuen Format statt. In Video-Meetings, mittels Audio- und Video-Aufnahmen und in Webinaren arbeiteten Emiliano Gavito (Flöte), Adam Starkie (Klarinette), Christian Lozano (Gitarre), Vincent Lhermet (Akkordeon) und Lola Malique (Violoncello) mit den jungen Komponierenden aus Dresden und Strasbourg an ihren Stücken für das Projekt „Voyage a Strasbourg“, das im Herbst im Konservatorium Strasbourg anlässlich „30 Jahre Städtepartner Dresden – Strasbourg“ präsentiert wird. Die Jungkomponisten erlebten die ersten Seiten ihrer im Entstehen befindlichen Kompositionen in klanglicher Umsetzung durch die französischen Musiker und erhielten ein professionelles Feedback zu Themen wie Notation, Spieltechnik, Instrumentierung, Dynamik, Artikulation, um an ihren Stücken weiterzuarbeiten
mehr…„Das Wohlpräparierte Klavier“ – Neues Album für die Jugend
Endlich ist es so weit, unser Neues Jugendalbum mit 20 Klavierstücken von Kindern und Jugendlichen ist erschienen – eine Fundgrube für Klavierpädagogen und heranwachsende Pianisten:
„Das Wohlpräparierte Klavier“ – Neues Album für die Jugend / „Le clavier bien préparé“ – Nouvel Album pour la jeunesse / „The Well-Prepared Clavier“ – New Album for the Young / Herausgeber: Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V. / ISMN M-2057-2518-1 / Copyright 2020 by Edition Gravis Verlag GmbH eg 2652 / Siehe Katalog des Verlags.
„Die Stücke, die die Kinder gewöhnlich in den Klavierstunden lernen, sind so schlecht, daß Robert auf den Gedanken kam, ein Heft, eine Art Album lauter Kinderstücke zu komponieren und herauszugeben.“ (Clara Schumann in ihrem Tagebuch am 1. September 1848)
Nachdem wir wiederholt Anfragen nach neuer Klavierliteratur erhielten, die sich für Klavierschüler eignet, aber gleichzeitig künstlerischen Ansprüchen gerecht wird, haben wir komponierende Kinder und Jugendliche angeregt, selbst Klavierstücke zu schreiben. Sie schufen kleine musikalische Szenen mit assoziativen Titeln wie „Waldgeheimnis“ oder „Winterpanorama“. Dabei gingen sie auch auf die Suche nach neuen Klängen, bezogen ungewöhnliche Spieltechniken ein und entdeckten das Innere des Flügels.
mehr…16.-21.2.20 Winterkurs in Limbach
Mit ihrem sechstägigen Winterkurs im Rittergut Limbach (bei Wilsdruff) startete die Komponistenklasse Dresden traditionsgemäß ins neue Jahr. Vom 16. bis 21. Februar widmeten sich 15 Schülerinnen und Schüler aus Dresden, dem sächsischen Raum und Straßburg unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer und Annette Schlünz dem Komponieren und allem, was dazu gehört.
mehr…Haltestellen-Dreiklang und Reisen durch Raum und Zeit
Das Jahreskonzert der Komponistenklasse Dresden bot 80 kurzweilige Minuten.
Dresdner Neueste Nachrichten – W. Schwanebeck, 13.11.19
Komponierende Kinder? Um Himmels Willen! Sind das nicht diese kleinen Übe-Maschinen, die zu Weihnachten mit ihren epigonalen Klavierstücken rechtzeitig vor der Bescherung nochmal auf die Oma losgelassen werden? Auf die 9-bis16-jährigen Tonschöpfer der Komponistenklasse Dresden trifft das zum Glück nicht zu. Von ihrem musikalischen Witz und ihrer gedanklichen Reife konnte man sich bei dem in Kooperation mit dem Europäischen Zentrum der Künste Helleraum veranstalteten Uraufführungskonzert ein weit besseres Bild machen. Da gab es fantasievolle und gewitzt ersonnene Kompositionen aus der Feder junger Menschen, die sich ebenso schlaue wie drängende Gedanken zur Gegenwart machen.
In 80 kurzweiligen Konzertminuten warteten die Schülerinnen und Schüler der von Silke Fraikin geleiteten Klasse mit hintersinnigen Miniaturen auf, die den Großen Saal des Festspielhauses Hellerau elegant durchmaßen und mit szenischer Geschlossenheit verblüfften. So entpuppte sich Gawein Bicher mit „Vielleicht ein Einbrecher?“ und „Achtung Spukzeit!“ als Meister der pointierten Schauermär, während Julius Balsukat aus den Buchstaben seines Namens einen sarkastisch und unerbittlich geführten musikalischen Dialog entwickelte, der die Instrumentalisten auch schauspielerisch forderte.
Die Schüler der Komponistenklasse, die ihre Stücke im Unterricht und in Ferienkursen (u.a. bei Johannes Korndörfer und Bernd Schumann) entwickeln konnten, legen ihre Stücke stets vertrauensvoll in die fähigen Hände spielfreudiger Instrumentalisten, die vorurteilsfrei auf die Partituren blicken und dabei durchaus aus ihrer Komfortzone gelockt werden.
mehr…Florian Mayer
Florian Mayer begeistert seit Jahren durch Originalität und charismatische Bühnenpräsenz ein ständig wachsendes Publikum. Er liebt das Experiment, setzt auf Vielseitigkeit, überrascht mit Neuentdeckungen, ungewöhnlichen Spielarten und ist stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Das klassische Violinstudium an der Dresdner Musikhochschule bei Prof. Heinz Rudolf und KV Prof. Wolfgang Hentrich konnte nur ein Teilspektrum seiner künstlerischen Ambitionen abbilden. Florian Mayer vertiefte zunehmend seine solistischen Studien und wandte sich vielfältigen musikalischen Grenzüberschreitungen zu, ohne die Kontinuität und Akribie seiner Ausbildung zu vernachlässigen. So wurden Improvisation, Jazz-, Pop- und Weltmusik und darüber hinaus die Zusammenarbeit mit Künstlern verschiedenster Sparten zu wichtigen Bausteinen seiner künstlerischen Entwicklung.
Aufgewachsen und geprägt in einem künstlerisch-kreativen Umfeld kam Florian Mayer von frühester Kindheit mit Musik und Theater in Berührung. Während seiner Studienzeit sammelte er erste Erfahrungen als Bühnenmusiker an den beiden großen Dresdner Institutionen Staatsschauspiel und Semperoper und knüpfte Verbindungen, die bis heute Bestand haben. Zu einer Paraderolle entwickelte sich in den letzten Jahren „Der Fiedler auf dem Dach“ im Musical „Anatevka“, den er in Dresden und Cottbus überaus erfolgreich auf der Bühne darstellte. Ab der Saison 2014/15 wurde er, abermals vom Staatstheater Cottbus, für die Rolle des Zigeunergeigers in der Operette „Gräfin Mariza“ verpflichtet.
Seit 2007 richtet Florian Mayer eine eigene Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Mayer trifft…“ aus, in welcher er in loser Folge verschiedene Künstler zu Gespräch und gemeinsamer Aktion einlädt.
Im Frühjahr 2014 veröffentlichte er in Eigenregie seine erste Solo-CD mit selbst komponierten „Elf Präludien für Violine solo“. Das Programm „Mein Paganini“ erschien im Dezember 2015 als Livemitschnitt auf CD. In weiteren Soloprogrammen sind u.a. Nationalhymnen und für Violine transkribierte Klavierwerke wesentliche Inhalte.
Cornelius Uhle
Der Bariton Cornelius Uhle war Mitglied des Dresdner Kreuzchores und wurde dort bereits als Knabensopran mit ersten solistischen Aufgaben betraut.
Dankbar blickt er auf das Gesangsstudium an der HfM „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Frau Prof. Christiane Junghanns, sowie KS Olaf Bär(Lied) zurück.
Neben einer regen internationalen solistischen Konzerttätigkeit ist auch die Opernbühne stets elementarer Bestandteil seines Schaffens.
So sang er beispielsweise 2007 die Hauptrolle der „Schlüsseloper“(UA), seit 2008 regelmäßig den Papageno in “Die Zauberflöte“, 2018 den König von Dänemark in „Gustav Vasa“(Helsinki) und ist gern gesehener Gast unterschiedlichster Musiktheater- und Opernproduktionen.
Schwerpunkt dieser breit gefächerten künstlerischen Freiheit ist und bleibt jedoch der Oratorien- und Liedgesang. Besonderes Interesse gilt dabei dem Spannungsfeld von historischer Aufführungspraxis und zeitgenössischer Musik.
Die fruchtbare Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten, Festivals und Orchestern (u.a. Lauttencompagney Berlin, Helsinki Barockorchester) geben ihm dabei immer wieder wichtige Impulse für seine sängerische Arbeit.
Zahlreiche solistische Engagements im Ausland (u.a. Taiwan, Norwegen, Frankreich, Polen, USA, Finnland) sowie diverse CD-, Rundfunk- und TV-Produktionen belegen das vielfältige Wirken des Musikers.
Marlen Bieber
Marlen Bieber studiert Gesang an der Hochschule für Musik in Dresden bei Prof. Magret Trappe-Wiel. Weitere wertvolle Impulse erhält sie in der Liedklasse von KS Olaf Bär und bei Meisterkursen, u.a. bei Carola Guber und Britta Schwarz. Die Mezzosopranistin ist im Konzertfach aktiv. So übernahm sie z.B. 2018, im Rahmen der Hochschulchorkonzerte, das Altsolo in Beethovens C-Dur Messe, unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann. Erst kürzlich war sie in der Johannespassion von J. S. Bach zu hören. Regelmäßig singt sie in Ensembles, wie dem Dresdner Kammerchor oder AuditivVokal Dresden. Erste Bühnenerfahrungen konnte Marlen Bieber 2017 bei der Hochschulproduktion von Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ (Specht) sammeln. Dieses Jahr war sie als 2. Knabe in Mozarts „Zauberflöte“ in der Staatsoperette Dresden (Regie Axel Köhler) zu erleben. Sie wirkte 2018 bei der ersten CD-Produktion der Sächsischen Solistenvereinigung mit (Leitung Fabian Enders).