Anna Palimina

Anna Palimina studierte Klavier- und Kammermusik in ihrer Heimatstadt Chisinau (Moldawien) bevor sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Dresden bei Christiane Hossfeld abschloss. Ihr erstes Engagement führte sie an das Staatstheater am Gärtnerplatz München bevor sie Ensemblemitglied der Oper Köln wurde. Zu ihren Partien zählten dort u. a. Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Gilda (Rigoletto) und die Partie der Sierva Maria (Love and Other Demons) von Peter Eötvös. Ferner debütierte u.a. sie an der Staatsoper Stuttgart als Adele (Fledermaus) in der Regie von Philipp Stölzl und war am Nationaltheater Prag zu Gast, wo sie Mysliveceks L’Olimpiade unter Václav Luks sang.

Heute ist Anna Palimina freischaffend, aber nach wie vor der Oper Köln als Gast verbunden, wie zuletzt in Händels‘ Alcina, Adina (L’elisir d’amore), Pamina (Zauberflöte) sowie als Zdenka in Arabella unter der Leitung von Stefan Soltesz. Ein weiterer Höhepunkt war ihr Debüt am Staatstheater Wiesbaden wo sie alle „4 Frauen“ in Hoffmann’s Erzählungen sang. Mit der Partie des Ännchen (Freischütz) gab Anna Palimina in der Saison 2015/16 ihr Debüt an der Semperoper Dresden und mit der Titelpartie in Carl Orffs‘ Die Kluge war sie abermals in Köln zu Gast.

In der Saison 2016/17 debütierte sie am Teatro Real in Madrid in La Clemenza di Tito unter Christophe Rousset und gastierte u.a. als Pamina (Die Zauberflöte) in Bonn , übernahm die Sopran-Partien in Die Schöpfung bei Konzerten in Hamm und Siegen sowie in Rihms Deus Passus in Utrecht unter der Leitung von Markus Stenz und in Viviers Trois airs pour un opéra imaginaire mit dem Ensemble Intercontemporain in Paris.

In der Spielzeit 2017/18 widmet sich Anna Palimina wieder sowohl dem Opern- wie auch dem Konzertwesen und bleibt insbesondere der Oper Köln treu, an der sie die Carolina in Cimarosas Il matrimonio segreto verkörpert.

Zu ihren Konzertprojekten mit klassischem Repertoire aber auch ihrem Spezialgebiet der zeitgenössischen Musik zählen Engagements mit Ensembles wie dem Collegium Novum, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Ensemble Intercontemporain, der Basel Sinfonietta und dem Ensemble Modern, mit welchen sie Werke von Vivier, Adès, Grisey und Rihm unter Dirigenten wie Peter Rundel, Markus Stenz, Jonathan Stockhammer und Steven Sloane in Basel, Zürich, Amsterdam, Köln, Frankfurt und auch bei den Salzburger Festspielen.

8.12.19 Adventsstern: BACH | ZEIT | ZUKUNFT

8. Dezember 2019, 17 Uhr, Kirche Dresden-Loschwitz

Der Kammerchor der Singakademie Dresden und das Dresdner Barockorchester haben für ihr diesjähriges Adventsstern-Konzert Weihnachtsmusiken bei Schülern der Komponistenklasse Dresden in Auftrag gegeben. Neben Adventskantaten von Gottfried August Homilius und Johann Sebastian Bachs Messe G-Dur BWV 236 erleben die neuen Werke „Wir brauchen keinen Weihnachtsmann!“ von Helene Scharfe (geb. 2003) und „Gegenteilige Weihnacht“ von Hannes Kerda (geb. 2003) am 8. Dezember in der Kirche Dresden-Loschwitz unter Leitung von Ekkehard Klemm ihre Uraufführung.

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9.11.19 Uraufführungskonzert in Hellerau

„Mittwoch Mittag in Jessen“ – Neue Musik von Kindern und Jugendlichen im Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden

Unheimliche Geräusche im Dunkeln – wer steckt dahinter? Was hat es mit einer alten magischen Vase im Residenzschloss auf sich? Und wie klingt es in Jessen an einem Mittwoch-Mittag? Im Rahmen des Festivals 4:3 Kammer Musik Neu waren am 9. November, 16 Uhr im Großen Saal des Festspielhauses Hellerau neue Werke der Komponistenklasse Dresden zu erleben. Unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann beschäftigten sich die 8- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler mit Klängen ihrer Stadt und schufen Kompositionen wie „Klang-Spuren-Suche“ (Laura Fantana, geb. 2007), „Mittwoch Mittag in Jessen“ (Jonas Kerda, geb. 2007), „Meine Heimat?“ (Elias Krauße, geb. 2006) oder „Zeitsprünge“ (Hannah Katterfeld, geb. 2005).

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8.-16.7.19 Sommerkurs in Limbach

Vom 8. bis 16. Juli trafen sich komponierende Kinder und Jugendliche aus Dresden und dem sächsischen Raum sowie Gastschüler vom Konservatorium Straßburg zum Komponieren in Limbach (bei Wilsdruff). Während des Sommerkurses der Komponistenklasse Dresden wohnten sie gemeinsam im Gästehaus des dortigen Ritterguts und arbeiteten unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann an ihren Kompositionen, die im November vom Klangkollektiv Opus Eins uraufgeführt werden. Zum Kursprogramm gehörten auch Chorsingen, Improvisieren und Musizieren, Musikhören und Partiturstudium, Gehörbildung sowie ein Workshop Musikalische Akustik.

Mit Instrumentenworkshops waren außerdem die Musiker Adam Starkie (Klarinette) und Emiliano Gavito (Flöte) vom Ensemble Collective lovemusic aus Straßburg zu Gast.

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10.11.19 Gesprächskonzert in Chemnitz

„Mittwoch Mittag in Jessen“ – Neue Musik von Kindern und Jugendlichen im Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden

Unheimliche Geräusche im Dunkeln – wer steckt dahinter? Was hat es mit einer alten magischen Vase im Residenzschloss auf sich? Und wie klingt es in Jessen an einem Mittwoch-Mittag? Im Rahmen der Reihe Klangwerk – Neue Musik sind am 10. November, 11 Uhr im Konzertsaal der Städtischen Musikschule Chemnitz neue Werke der Komponistenklasse Dresden zu erleben. Unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann beschäftigten sich die 8- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler mit Klängen ihrer Stadt und schufen Kompositionen wie „Klang-Spuren-Suche“ (Laura Fantana, geb. 2007), „Mittwoch Mittag in Jessen“ (Jonas Kerda, geb. 2007), „Meine Heimat?“ (Elias Krauße, geb. 2006) oder „Zeitsprünge“ (Hannah Katterfeld, geb. 2005).

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29.06.19 Lange Nacht der Künste

Sonnabend, 29. Juni 2019, 19 Uhr
Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden
Erinnerung an die Zukunft. Lange Nacht der Künste

Musik von Schülern der Komponistenklasse Dresden erklang am Sonnabend, 29. Juni 2019 zur Langen Nacht der Künste im Japanischen Palais Dresden. Musiker des Ensembles „El perro andaluz“ spielten „Tag am Strand“ von Tom Seidel, „Delfine“ von Katja Steude, „Gesang der Nachtigall“ von Hannah Katterfeld und „Die Wanderspinne“ von Hannes Kerda. Das Ensemble AuditivVokal sang Stücke von Schülern der Kompositionsworkshops von Annette Schlünz am Konservatorium Straßburg.

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16.06.19 Pinguin-Aktion im Opernhaus Chemnitz

Unter dem Titel „Tiger, Pinguin, Burggespenst & Co“ ging am 16. Juni 2019 ein ganz besonderes Familienkonzert mit der Robert-Schumann-Philharmonie über die Bühne des Opernhauses Chemnitz. Der junge Dirigent Jakob Brenner – seit 2016 an den Theatern Chemnitz tätig und zu Beginn dieser Spielzeit zum Kapellmeister ernannt – führte musikalisch und moderierend durch das Programm, das traditionsgemäß durch Kompositionen von Schülern der Komponistenklasse Dresden bereichert wurde.

Im Rahmen der Neue-Musik-Kids-Reihe erklangen vor einem begeisterten Publikum sowohl Orchestermusik wie „Am Lagerfeuer“ von Helene Scharfe (geb. 2003), mit dem sich die junge Komponistin 2018 für die Teilnahme an der Orchesterwerkstatt in Halberstadt qualifiziert hatte, als auch kammermusikalisch besetzte Werke wie „Der Tiger“ von Jonas Kerda (geb. 2007), „Zwei gute Freunde“ von Tom Seidel (geb. 2006), „Lülü, das Burggespenst“ von Katja Steude (geb. 2007) und „Das Stück mit dem Joker“ von Anton Zeißig (geb. 2007). Die jugendlichen Komponisten nahmen auf dem Bühnen-Sofa Platz und gaben im Gespräch mit dem Dirigenten Einblicke zur Idee und Entstehung ihrer Stücke. Einer der Höhepunkte war die Uraufführung der auf Wunsch der Chemnitzer Musiker entstandenen „Pinguin-Aktion“ für Flöte, Klarinette, Violine und Kontrabass des zwölfjährigen Richard Zeißig.

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Zu Gast bei den NeMuKids

Dresdner Neueste Nachrichten – M. Petri, 11.06.19

Unter dem Titel „Tiger, Pinguin, Burggespenst & Co“ ist am Sonntag, 10.30 Uhr im Opernhaus Chemnitz, ein ganz besonderes Familienkonzert mit starker Dresdner Beteiligung zu erleben. Dass Musik von Schülern der Komponistenklasse Dresden die Neue-Musik-Kids-Konzerte der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz bereichert, ist bereits zur Tradition geworden. In diesem Jahr steuern die neun- bis 15-jährigen Dresdner sowohl kammermusikalisch besetzte Werke wie „Der Tiger“ von Jonas Kerda, „Zwei gute Freunde“ von Tom Seidel, „Lülü, das Burggespenst“ von Katja Steude und „Das Stück mit dem Joker“ von Anton Zeißig als auch die Orchesterkomposition „Am Lagerfeuer“ von Helene Scharfe bei. Uraufgeführt wird das auf Wunsch der Chemnitzer Musiker entstandene Stück „Pinguin-Aktion“ von Richard Zeißig. Unter der Leitung von Jakob Brenner erklingen außerdem die Uraufführung „Weg zu mir – Meditation für Orchester“ des ehemaligen Schülers der Komponistenklasse Dresden Jan Arvid Prée (geb. 1998) sowie Werke von Bernd Alois Zimmermann, Giorgos Kyriakakis (UA), Henry Berthold und Hans Helfritz.

Seit mehreren Jahren führen Musiker der Robert-Schumann-Philharmonie unter der Federführung der Geigerin Mechthild Winkler Kinder und Jugendliche in Chemnitz und Umgebung an zeitgenössische Musik heran. Mit den NeMuKids-Konzerten „touren“ sie in Kindergärten und Grundschulen. Ein wichtiger Bestandteil dieses Projekts ist die Zusammenarbeit mit der Komponistenklasse Dresden.

Karten 8 bis 23 Euro unter www.theater-chemnitz.de und an der Tageskasse

Winterkurs der Komponistenklasse 2019

Im Winterkurs der Komponistenklasse Dresden vom 24. Februar bis 1. März 2019 im Rittergut Limbach trafen sich 15 komponierende Schülerinnen und Schüler aus Dresden und dem sächsischen Umland sowie Gastschüler aus Dresdens Partnerstädten Straßburg und Hamburg. Sie arbeiteten an neuen Stücken für das Projekt „Wie klingt unsere Stadt? Wie sollte sie klingen?“, die im November 2019 im Rahmen von „4:3 Kammer Musik Neu“ im Festspielhaus Hellerau vom Klangkollektiv Opus Eins unter Milko Kersten uraufgeführt werden.

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Dieses war ihr größter Streich

Neues von der Komponistenklasse Dresden

Dresdner Neueste Nachrichten – Wieland Schwanebeck, 13.11.18

Wenn versierte Musiker neuere und allerneueste Musik zum Klingen bringen, ihren Instrumenten ungeahnte Klangdimensionen ablauschen und sogar den Pantomimen in sich entfesseln, dann lädt wahrscheinlich die Komponistenklasse Dresden zum jährlichen Konzert. Dieses fand im Rahmen des Festivals „4:3 Kammer Musik Neu“ unter der Überschrift „Streichquartett PLUS“ im Festspielhaus Hellerau statt, und wie immer kamen die Zuhörer angesichts der Ideenvielfalt sowie der zur Schau gestellten Spielfreude nicht aus dem Staunen heraus. In diesem Jahr oblag es dem kanadischen Streichquartett Quatuor Bozzini – Clemens Merkel und Alissa Cheung an den Geigen, Stéphanie Bozzini an der Bratsche und Isabelle Bozzini am Cello –, sein Instrumentarium ,gegen den Strich‘ zu bürsten und Stücke aus der Feder von 8- bis 15-jährigen Schülern zur Uraufführung zu bringen, die nicht nur tradierte Formate aufgreifen und weiterdenken, sondern auch originelle Konzeptionen und etliche Erzählideen dokumentieren.

Jonas Kerdas Streichquartett verrät eine selbstbewusste Auseinandersetzung mit den eigenen klassischen Vorbildern, das „Verspätete Glockenspiel“ von Tejas Siemes dagegen mehr…

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