Online-Frühjahrskurs mit Überraschungsgast 29.-31.3.21

Nach der erfolgreichen Online-Premiere des Winterkurses Anfang Februar hat die Komponistenklasse Dresden aufgrund der aktuellen Lage auch ihren Frühjahrskurs vom 29. bis 31. März 2021 ausschließlich mittels Videotelefonie realisiert. Es unterrichteten die Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer und Annette Schlünz. Neben dem Einzelunterricht in Komposition standen erneut interaktive Gruppenmeetings auf dem Programm. So hörten die Acht- bis 18-Jährigen gemeinsam Neue Musik u.a. von Karlheinz Stockhausen, Giacinto Scelsi, Brian Ferneyhough und Olivier Messiaen, tauchten in die Musikgeschichte und Instrumentenkunde ein und tauschten sich zu Fragen der Notation aus. Spannende Themen waren auch der Merzbau von Kurt Schwitters, dessen „Ursonate“ und Paul-Heinz Dittrichs Klavierkonzert (nach Kurt Schwitters). Außerdem gab es einen Workshop „Komponieren für Horn“ mit dem Hornisten Harald Heim. Einer der Höhepunkte des Kurses war eine gemeinsame Performance der Schüler zu einem Text aus dem Lyrikband „subsong“ von Ulrike Draesner. Die renommierte Autorin war spontan bei einem Video-Meeting als Überraschungsgast dabei und gab den Schülern ein Feedback zur Präsentation ihres Textes „Großgreif“.

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Online-Winterkurs 31.1.-3.2.21

Unter dem Motto „Komponistenklasse – plugged in“ startete die Komponistenklasse Dresden ins neue Jahr. Infolge des Lockdowns und aufgrund der veränderten Ferientermine fand der Winterkurs diesmal als Online-Kompaktkurs statt. Die Nachfrage war groß, alle Kursplätze waren schnell vergeben.

Vom 31. Januar bis 3. Februar erhielten Kinder und Jugendliche online Einzelunterricht in Komposition, hörten in Video-Meetings gemeinsam Neue Musik und unternahmen einen „Ritt durch die Musikgeschichte“. Es unterrichteten die Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann. Zudem ging es um Elektroakustische Komposition und die Anwendung von Audioprogrammen (Coaching Ole Jana). Ein Höhepunkt des Kurses war der Workshop „Komponieren für Oboe“ mit dem Dresdner Oboisten Arnfried Falk.

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14.11.20 um 16 Uhr Online-Konzert mit 28 Uraufführungen „Voyage à Dresden – Voyage à Strasbourg“

Familienkonzert mit Neuer Musik von Kindern und Jugendlichen
anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Städtepartnerschaft Dresden – Strasbourg“

Aufgrund der aktuellen Lage konnten die geplanten Konzerte nicht live im Konservatorium Strasbourg, im Festspielhaus Hellerau und in der Städtischen Musikschule Chemnitz stattfinden. Stattdessen wird gestreamt (auf der Website von HELLEAU):

14. November 2020, 16 Uhr

Die Aufführung findet in Kooperation mit dem Conservatoire de Strasbourg, mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden im Rahmen von „4:3 Kammer Musik Neu light“ sowie mit Das Ufer e.V. Chemnitz im Rahmen der Reihe KLANGWERK – Neue Musik statt.

Das Ensemble collective lovemusic aus Strasbourg musiziert im dortigen Saal des Konservatoriums: Emiliano Gavito (Flöte), Adam Starkie (Klarinette), Christian Lozano (Gitarre), Vincent Lhermet (Akkordeon), Lola Malique (Violoncello). Die jungen Komponistinnen und Komponisten stellen sich selbst und ihre Werke in kurzen Videos vor.

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Ehrung für Silke Fraikin, Ekkehard Saretz und David Timm

„Musik in Sachsen“ – 07.09.2020

Der Sächsische Musikrat hat am Sonntag zum 10. Mal die Johann Walter Plakette vergeben.

Mit Silke Fraikin (Dresden), Ekkehard Saretz (Torgau) und David Timm (Leipzig) wurden am 6. September in der Torgauer Stadtkirche drei Persönlichkeiten geehrt, die auf sehr unterschiedliche Weise die Musikkultur in Sachsen befördert haben. Der Präsident des Sächsischen Musikrates, Prof. Milko Kersten übergab die Plaketten in Anwesenheit der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch. Annette Schlünz, Landeskirchenmusikdirektor Dietrich Ehrenwerth und Prof. Dr. Christoph Krummacher übernahmen die Laudationen.

Silke Fraikin wurde für ihr künstlerisches Wirken als Kompositionspädagogin und die damit verbundenen Verdienste um die zeitgenössische Musik und deren Vermittlung die Johann Walter Plakette des Sächsischen Musikrates verliehen. Mit Silke Fraikin besitzt das Musikleben eine hoch angesehene Persönlichkeit, die als Komponistin und Kulturmanagerin tätig ist und sich aus dieser Erfahrung heraus in besonderem Maße kompetent für die musikalische Nachwuchsförderung engagiert. Damit gelingt es ihr, Impulse für die lebendige und spielerische Aneignung zeitgenössischer Musik zu setzen und seit Jahrzehnten wesentliche Beiträge zur lebendigen Fortentwicklung unserer Musikkultur zu leisten.

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20.-26.7.20 Sommerkurs der Komponistenklasse Dresden

Mit ihrem Sommerkurs war die Komponistenklasse Dresden in diesem Jahr im Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Dresden zu Gast. Teilnehmer waren komponierende Kinder und Jugendliche aus Dresden und Umgebung. Unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer und Annette Schlünz arbeiteten sie an ihren Partituren für das Projekt „Voyage a Dresden“, dessen Ergebnisse im Herbst anlässlich des 30. Jubiläums der Städtepartnerschaft Dresden – Strasbourg vom Ensemble collective lovemusic aus Dresdens Partnerstadt präsentiert werden. Zum Kursplan gehörten neben dem Kompositionsunterricht auch Themen wie Freies Improvisieren, Geschichte der Notation, Elektroakustische Komposition, Gehörbildung, Musikhören u.v.m.

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1.-12.7.20 Workshop mit collective lovemusic

Der ursprünglich für Mitte Mai geplante Frühjahrsworkshop der Komponistenklasse Dresden mit dem Ensemble collective lovemusic (Strasbourg) fand aufgrund der Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie vom 1. bis 12. Juli in einem neuen Format statt. In Video-Meetings, mittels Audio- und Video-Aufnahmen und in Webinaren arbeiteten Emiliano Gavito (Flöte), Adam Starkie (Klarinette), Christian Lozano (Gitarre), Vincent Lhermet (Akkordeon) und Lola Malique (Violoncello) mit den jungen Komponierenden aus Dresden und Strasbourg an ihren Stücken für das Projekt „Voyage a Strasbourg“, das im Herbst im Konservatorium Strasbourg anlässlich „30 Jahre Städtepartner Dresden – Strasbourg“ präsentiert wird. Die Jungkomponisten erlebten die ersten Seiten ihrer im Entstehen befindlichen Kompositionen in klanglicher Umsetzung durch die französischen Musiker und erhielten ein professionelles Feedback zu Themen wie Notation, Spieltechnik, Instrumentierung, Dynamik, Artikulation, um an ihren Stücken weiterzuarbeiten

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„Das Wohlpräparierte Klavier“ – Neues Album für die Jugend

Endlich ist es so weit, unser Neues Jugendalbum mit 20 Klavierstücken von Kindern und Jugendlichen ist erschienen – eine Fundgrube für Klavierpädagogen und heranwachsende Pianisten:

„Das Wohlpräparierte Klavier“ – Neues Album für die Jugend / „Le clavier bien préparé“ – Nouvel Album pour la jeunesse / „The Well-Prepared Clavier“ – New Album for the Young / Herausgeber: Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V. / ISMN M-2057-2518-1 / Copyright 2020 by Edition Gravis Verlag GmbH eg 2652 / Siehe Katalog des Verlags.

 „Die Stücke, die die Kinder gewöhnlich in den Klavierstunden lernen, sind so schlecht, daß Robert auf den Gedanken kam, ein Heft, eine Art Album lauter Kinderstücke zu komponieren und herauszugeben.“ (Clara Schumann in ihrem Tagebuch am 1. September 1848)

Nachdem wir wiederholt Anfragen nach neuer Klavierliteratur erhielten, die sich für Klavierschüler eignet, aber gleichzeitig künstlerischen Ansprüchen gerecht wird, haben wir komponierende Kinder und Jugendliche angeregt, selbst Klavierstücke zu schreiben. Sie schufen kleine musikalische Szenen mit assoziativen Titeln wie „Waldgeheimnis“ oder „Winterpanorama“. Dabei gingen sie auch auf die Suche nach neuen Klängen, bezogen ungewöhnliche Spieltechniken ein und entdeckten das Innere des Flügels.

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16.-21.2.20 Winterkurs in Limbach

Mit ihrem sechstägigen Winterkurs im Rittergut Limbach (bei Wilsdruff) startete die Komponistenklasse Dresden traditionsgemäß ins neue Jahr. Vom 16. bis 21. Februar widmeten sich 15 Schülerinnen und Schüler aus Dresden, dem sächsischen Raum und Straßburg unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer und Annette Schlünz dem Komponieren und allem, was dazu gehört.

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Haltestellen-Dreiklang und Reisen durch Raum und Zeit

Das Jahreskonzert der Komponistenklasse Dresden bot 80 kurzweilige Minuten.

Dresdner Neueste Nachrichten – W. Schwanebeck, 13.11.19

Komponierende Kinder? Um Himmels Willen! Sind das nicht diese kleinen Übe-Maschinen, die zu Weihnachten mit ihren epigonalen Klavierstücken rechtzeitig vor der Bescherung nochmal auf die Oma losgelassen werden? Auf die 9-bis16-jährigen Tonschöpfer der Komponistenklasse Dresden trifft das zum Glück nicht zu. Von ihrem musikalischen Witz und ihrer gedanklichen Reife konnte man sich bei dem in Kooperation mit dem Europäischen Zentrum der Künste Helleraum veranstalteten Uraufführungskonzert ein weit besseres Bild machen. Da gab es fantasievolle und gewitzt ersonnene Kompositionen aus der Feder junger Menschen, die sich ebenso schlaue wie drängende Gedanken zur Gegenwart machen.

In 80 kurzweiligen Konzertminuten warteten die Schülerinnen und Schüler der von Silke Fraikin geleiteten Klasse mit hintersinnigen Miniaturen auf, die den Großen Saal des Festspielhauses Hellerau elegant durchmaßen und mit szenischer Geschlossenheit verblüfften. So entpuppte sich Gawein Bicher mit „Vielleicht ein Einbrecher?“ und „Achtung Spukzeit!“ als Meister der pointierten Schauermär, während Julius Balsukat aus den Buchstaben seines Namens einen sarkastisch und unerbittlich geführten musikalischen Dialog entwickelte, der die Instrumentalisten auch schauspielerisch forderte.

Die Schüler der Komponistenklasse, die ihre Stücke im Unterricht und in Ferienkursen (u.a. bei Johannes Korndörfer und Bernd Schumann) entwickeln konnten, legen ihre Stücke stets vertrauensvoll in die fähigen Hände spielfreudiger Instrumentalisten, die vorurteilsfrei auf die Partituren blicken und dabei durchaus aus ihrer Komfortzone gelockt werden.

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8.12.19 Adventsstern: BACH | ZEIT | ZUKUNFT

8. Dezember 2019, 17 Uhr, Kirche Dresden-Loschwitz

Der Kammerchor der Singakademie Dresden und das Dresdner Barockorchester haben für ihr diesjähriges Adventsstern-Konzert Weihnachtsmusiken bei Schülern der Komponistenklasse Dresden in Auftrag gegeben. Neben Adventskantaten von Gottfried August Homilius und Johann Sebastian Bachs Messe G-Dur BWV 236 erleben die neuen Werke „Wir brauchen keinen Weihnachtsmann!“ von Helene Scharfe (geb. 2003) und „Gegenteilige Weihnacht“ von Hannes Kerda (geb. 2003) am 8. Dezember in der Kirche Dresden-Loschwitz unter Leitung von Ekkehard Klemm ihre Uraufführung.

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