Uraufführungskonzerte 2022

5. November 2022 16 Uhr Auferstehungskirche Dresden-Plauen

„Von Spiegel-Pfeifen und Tenorgeln“
Neue Musik von Kindern und Jugendlichen aus Dresden und Strasbourg
Uraufführung der Kompositionen für Orgel & Vokalensemble
Familienkonzert im Rahmen des Festjahres SCHÜTZ22 anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Komponistenklasse Dresden in Kooperation mit Mitteldeutsche Barockmusik e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Ev.-Luth. Auferstehungskirchgemeinde Dresden-Plauen

Das Konzertprojekt ist Bestandteil des Themenfestivals „Vom Leben – Über Leben“.

Vorverkauf und Abendkasse für 5.11. über den Veranstalter:
7 Euro (ermäßigt), 11 Euro (Normalpreis). Junior-Ticket: 5,00 Euro /
sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen und am Konzerttag ab 15 Uhr in der Auferstehungskirche

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Folgekonzerte:
6. November 2022 16 Uhr Schloßkirche Chemnitz
Gesprächskonzert im Rahmen der Reihe KLANGWERK – Neue Musik
in Kooperation mit Das Ufer e.V. / Eintrittskarten am Konzerttag ab 15 Uhr in der Schloßkirche
11. November 2022 19.30 St. Gertrauden-Kirche Magdeburg
Eine Veranstaltung des Musikalischen Kompetenzzentrums Sachsen-Anhalt im Rahmen von „MultiPhonics – Tage der jungen Musik“
19. November 2022 19 Uhr Salle d’orgue de la Cité de la musique et de la danse Strasbourg
in Kooperation mit dem Konservatorium Strasbourg

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13.-18.2.22 Winterkurs der Komponistenklasse Dresden

Wie komponiert man für Orgel? Und was geschieht beim Vertonen von Texten? Diesen und vielen anderen Fragen widmete sich die Komponistenklasse Dresden in den Winterferien beim gemeinsamen Komponieren, Improvisieren und Musizieren.

Vom 13. bis 18. Februar waren die zehn- bis 17-jährigen Musik-Erfinder mit den Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer und Annette Schlünz in der Rothermundt-Villa des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Dresden zu Gast. Neben dem täglichen Kompositionsunterricht, Musikhören und Chorsingen standen auch eine Lesung mit der Berliner Autorin Ulrike Schuster und ein Tagesausflug nach Chemnitz auf dem Programm. Im Orgelworkshop mit Kirchenmusikdirektor Siegfried Petri lernten die Kursteilnehmer die Vleugels-Orgel der Chemnitzer Schloßkirche kennen.

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13.11.21 ab 16 Uhr Konzertstream ZEITREISE

ZEITREISE – Komponistenklasse plugged in“
Neue Musik für Live-Instrumente und Zuspiel

Familienkonzert mit dem Klangkollektiv Opus Eins unter Milko Kersten (Leitung & Moderation)

STREAM
Am 13.11.21 ab 16 Uhr startet der Stream auf der Website von HELLERAU. Dort steht auch das Programmheft des Uraufführungskonzertes zum Download bereit. Wenn Sie die Fortsetzung unserer Arbeit mit den jungen Komponierenden unterstützen möchten, freut sich unser Förderverein über eine Spende.

Musikalische Ausflüge per Schiff, Postkutsche und Straßenbahn, ein „Orchester der Klingeltöne“, „Echo-Musik“, „Der Kuckuck und der Specht“ u.v.m.

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Machen Sie mal Ihr Handy lauter!

Mit der Komponistenklasse Dresden ging es auf „Zeitreise“.

Dresdner Neueste Nachrichten – W. Schwanebeck, 8.11.21

Komponist müsste man sein – man hätte vielleicht nach Monaten des Lockdowns statt missratenen Backexperimenten mehr vorzuzeigen gehabt. Die Schüler der von Silke Fraikin geleiteten Komponistenklasse Dresden waren fleißiger, wie ihr am Sonnabend präsentiertes Uraufführungskonzert (veranstaltet in Kooperation mit Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste) belegte. Aus den „elektrifizierenden“ Erfahrungen mehrerer Workshops entstanden Musikstücke, die unter dem Titel „Zeit-reise – Komponistenklasse plugged in“ im Festspielhaus Hellerauerklangen.
Der Titel ist durchaus doppeldeutig. Einerseits entsteht der Zeitreiseeffekt durch den Kontrast zwischen traditionellem Instrumentarium und elektronischen Zuspielelementen, andererseits wirkte auch der Konzert-rahmen beinah aus der Zeit gefallen. Für den ein oder anderen jüngeren Besucher mag der bis auf den letzten (verfügbaren) Platz besetzte Saal wie der Blick ins Geschichtsbuch gewirkt haben: Schau an, früher wurden Konzerte also mal vor Publikum gespielt, so-so …
Ideenreichtum, den die 14 jungen Komponisten an den Tag legten, unterstrich jedenfalls, dass diese Stücke ein großes Publikum und ein Live-Konzert verdienen. Wie es bei der Komponistenklasse Tradition hat, lag die Ausführung in den fähigen Händen versierter Instrumentalisten, in diesem Jahr beim Klangkollektiv Opus Eins mit Arnfried Falk(Oboe), Harald Heim (Horn), Johannes Kilian (Schlagwerk), Caroline Kersten (Bratsche), Luca Marei Kühne (Kontrabass) und Ole Jana (Klangregie). In kurzen Werkstattgesprächen entlockte Dirigent Milko Kersten den jungen Komponisten zudem pointierte Einblicke in ihr Vorgehen.


Zeitmaschine aus Geräuschen und Klangschichten

Während manche einfach „drauf los“ schreiben (wie Cosima Dorothea Clauß bei ihrem Oboen-Solo oder Yufang Fan bei ihrem filigranen Nachtstück), gehen andere von Strukturprinzipien aus. Jonas Kerda zaubert ein stimmiges „Trio für 4 Instrumente“ (!) auf die Bühne, Johannes Mehler nutzt für seine pfiffige „Echomusik“ den Konzertraum auch szenisch, um den Widerhall zu erproben, während Elias Krauße aus Geräuschen und Klangschichten eine Zeitmaschine baut, um der Pandemie zu entfliehen. Julius Tadeus Balsukat schließlich bastelt in seinem „Zahlenstück“ 12 geistreiche Miniaturen rund um die Welt der Ziffern.
Die schiere Vielfalt, die aus diesen Handschriften spricht, verrät auch, dass die Lehrer der Klasse (Silke Fraikin und Johannes Korndörfer) ihren Schülern keine Bauanleitungen aufdrängen, sondern viel zulassen und die Schülerideen behutsam begleiten. In vielen Fällen geht es darum, Geschichten musikalisch umzusetzen, etwa das von Cedric Haß vertonte Spiel seiner „Katzenbabys“ oder einen Dialog zwischen „Kuckuck und Specht“. Lässt Dirigent Kersten bei letzterem selbst den Astknacken, um etwas Wald ins Festspielhaus zu zaubern, greifen andere auf eingespielte Klangschnipsel und Toncollagen zurück.
Gawein Albrecht Bicher, mit dessen „Tonband-Ouvertüre“ der verdunkelte Saal zu Beginn in Stimmung kommt, lädt das Publikum in „Nächster Halt: Straßenbahn“ auf eine Reise mit viel Lokalkolorit ein; auch Tom Seidels „Postkutsche“ und Hannah Katterfelds Stück „Wenn Musiker auf ’nem Wagen sitzen“ überzeugen mit melodiösen Panoramablicken, wenn sie die Instrumentalisten auf Kutschfahrt durch die Region schicken. Silas Geiert löste dagegen mit den ersten zwei Teilen einer ge-planten musikalischen Schiffsreise von Hamburg nach New York eine überregionale Fahrkarte.

Störgeräusche des Konzertbetriebs integriert

Dass sich auch traditionelle Formate mit Leben füllen lassen, zeigteLeonore Bicher mit ihrer „Kammermusik I“ (eigens fürs Konzert uminstrumentiert) und Lilly-Marlen Bauer mit ihren einfallsreichen Variationen über „Die Vogelhochzeit“. Ben Weikelt machte schließlich zur großen Freude des Publikums da weiter, wo Loriot einst mit seiner Husten-symphonie aufgehört hat, die alle Störgeräusche des Konzertbetriebs in Griegs „Ases Tod“ integrierte. Bei seinem „Orchester der Klingeltöne“ lässt Weikelt einen herrlich schwermütigen Satz mehrfach von klingelnden Handys unterbrechen, in deren sture Repetitionen das Ensembleschließlich als Begleitband einfällt.
Wer das Konzert noch einmal nacherleben oder sich gegebenenfalls an der richtigen Stelle selbst mit dem Handy ins Ensemble einreihen möchte, hat dazu am kommenden Wochenende Gelegenheit, wenn das Programm noch einmal auf der Hellerauer Webseite gestreamt wird.
Stream 13.11., 16 Uhr, im Internet unter hellerau.org/zeitreise-online
Mehr Informationen: komponistenklasse.de

7.11.21 11 Uhr Gesprächskonzert in Chemnitz

„ZEITREISE – Komponistenklasse plugged in“ am 7.11.21 11 Uhr im Konzertsaal der Städtischen Musikschule Chemnitz

Gesprächskonzert mit dem Klangkollektiv Opus Eins unter Milko Kersten (Leitung & Moderation) mit einer Ouvertüre des Ensemble C und Mitgliedern des Jugendsinfonieorchesters der Städtischen Musikschule Chemnitz

Auf dem Programm stand eine „Zeitreise“ mit musikalischen Ausflügen per Schiff, Postkutsche und Straßenbahn, eine „Echo-Musik“, „Der Kuckuck und der Specht“ u.v.m. Die Schüler komponierten unter Anleitung von Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz, Bernd Schumann und haben ihre Stücke gemeinsam mit den Musikern erarbeitet. Das Klangkollektiv Opus Eins mit Arnfried Falk (Oboe), Harald Heim (Horn), Johannes Kilian (Schlagwerk), Caroline Kersten (Viola), Luca Marei Kühne (Kontrabass), Ole Jana (Zuspiel) musizierte unter der Leitung von Milko Kersten.

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6.11.21 16 Uhr Uraufführungskonzert in HELLERAU / Konzertstream am 13.11.21

ZEITREISE – Komponistenklasse plugged in“
Neue Musik für Live-Instrumente und Zuspiel

Familienkonzert mit dem Klangkollektiv Opus Eins unter Milko Kersten (Leitung & Moderation)

„Elektrifizierend“ haben sich bei der Komponistenklasse Dresden die Wochen des Lockdowns ausgewirkt. Während der Zeit der Kontaktbeschränkungen machten sich die 9- bis 17-Jährigen mit Tonaufnahmen und Audio-Programmen vertraut. Die Kombination von Elektronik und Instrumentalmusik stand im Mittelpunkt, als die neuen Werke uraufgeführt und die Jungkomponisten dem Publikum vorgestellt wurden.

Auf dem Programm stand eine „Zeitreise“ mit musikalischen Ausflügen per Schiff, Postkutsche und Straßenbahn, ein „Orchester der Klingeltöne“, „Echo-Musik“, „Der Kuckuck und der Specht“ u.v.m.

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2.10.21 Feierstunde „30 Jahre Städtepartner Dresden – Strasbourg“ im Rathaus Strasbourg

Nachgeholt wurde am 2.10.21 im Rathaus von Strasbourg (F) eine Feierstunde zum 30. Jubiläum der Partnerstädte Dresden – Strasbourg (die eigentlich 2020 stattfinden sollte). Dabei erklangen Werke von Schülerinnen und Schülern der Komponistenklasse Dresden und des Konservatoriums Strasbourg, die unter Leitung von Annette Schlünz von Schülern des Konservatoriums Strasbourg aufgeführt wurden:

Ville de Strasbourg / Venue de la délégation de Dresde

Komponistenklasse Dresden (professeurs: Silke Fraikin, Johannes Korndörfer) & Atelier des jeunes compositeurs et compositrices Conservatoire de Strasbourg (professeur: Annette Schlünz)

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25.9.21 Frauenkirche Dresden: PHOENIX

Gedichte des Friedenspoeten Antony Owen

Sonnabend, 25. September, 18 Uhr Frauenkirche Dresden
Uraufführung eines Chorwerks von Helene Scharfe

Der „Peace Poet“ Antony Owen, geboren und aufgewachsen in Coventry, las aus seinen Gedichten. Der Neue Chor Dresden (Leitung: Axel Langmann) sang u.a. die Uraufführung einer Owen-Vertonung von Helene Scharfe, Schülerin der Komponistenklasse Dresden.

Veranstalter: Stiftung Frauenkirche Dresden im Rahmen der Vortragsreihe „Dresdner Partnerstädte“

24.9.21 Nacht der Künste

Werke der Komponistenklasse Dresden erklangen im Japanischen Palais

Freitag, 24. September 2021, ab 20 Uhr
Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden
„Auftrag Natur“ – Lange Nacht der Künste

Musik, Tanz, Performance, Lesungen, Videoprojektionen im Innenhof des Japanischen Palais und in der Ausstellung der Kinderbiennale.

Zu dem von Annette Schlünz mit kuratierten Programm gehörte eine Auswahl kurzer Stücke von Schülerinnen und Schülern der Komponistenklasse Dresden und des Konservatoriums Strasbourg aus dem Kooperationsprojekt „Voyage à Dresden“ 2020, gespielt von Kana Takenouchi (Flöte), Georg Wettin (Klarinette), Susanne Stock (Akkordeon) und Hans-Ludwig Raatz (Violoncello):

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Sommerkurs 2021 / Vorschau Konzerte November 2021

26.7.-3.8.21 Sommerkurs der Komponistenklasse Dresden

Gemeinsam komponieren, musizieren, improvisieren – nach einer monatelangen Online-Phase freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Komponistenklasse Dresden, ihren Sommerkurs endlich wieder als Präsenzveranstaltung erleben zu können. Vom 26. Juli bis 3. August waren die neun- bis 18-jährigen Musik-Erfinder mit den Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann in der Rothermundt-Villa des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Dresden auf der Mendelssohnallee 34 zu Gast. Neben dem täglichen Kompositionsunterricht standen auch ein Workshop zum Instrument des Jahres – „Wie baut man eine Orgel?“ – sowie Elektronische Musik, Chorsingen, ein „Ritt durch die Musikgeschichte“ und ein Ausflug in die Gemäldegalerie auf dem Programm. Beim gemeinsamen Improvisieren mit Sprache, Klängen und Bewegung ließen sich die Kursteilnehmer von Texten der Autorin Ulrike Draesner inspirieren.

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