Cornelius Uhle
Der Bariton Cornelius Uhle war Mitglied des Dresdner Kreuzchores und wurde dort bereits als Knabensopran mit ersten solistischen Aufgaben betraut.
Dankbar blickt er auf das Gesangsstudium an der HfM „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Frau Prof. Christiane Junghanns, sowie KS Olaf Bär(Lied) zurück.
Neben einer regen internationalen solistischen Konzerttätigkeit ist auch die Opernbühne stets elementarer Bestandteil seines Schaffens.
So sang er beispielsweise 2007 die Hauptrolle der „Schlüsseloper“(UA), seit 2008 regelmäßig den Papageno in “Die Zauberflöte“, 2018 den König von Dänemark in „Gustav Vasa“(Helsinki) und ist gern gesehener Gast unterschiedlichster Musiktheater- und Opernproduktionen.
Schwerpunkt dieser breit gefächerten künstlerischen Freiheit ist und bleibt jedoch der Oratorien- und Liedgesang. Besonderes Interesse gilt dabei dem Spannungsfeld von historischer Aufführungspraxis und zeitgenössischer Musik.
Die fruchtbare Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten, Festivals und Orchestern (u.a. Lauttencompagney Berlin, Helsinki Barockorchester) geben ihm dabei immer wieder wichtige Impulse für seine sängerische Arbeit.
Zahlreiche solistische Engagements im Ausland (u.a. Taiwan, Norwegen, Frankreich, Polen, USA, Finnland) sowie diverse CD-, Rundfunk- und TV-Produktionen belegen das vielfältige Wirken des Musikers.
Marlen Bieber
Marlen Bieber studiert Gesang an der Hochschule für Musik in Dresden bei Prof. Magret Trappe-Wiel. Weitere wertvolle Impulse erhält sie in der Liedklasse von KS Olaf Bär und bei Meisterkursen, u.a. bei Carola Guber und Britta Schwarz. Die Mezzosopranistin ist im Konzertfach aktiv. So übernahm sie z.B. 2018, im Rahmen der Hochschulchorkonzerte, das Altsolo in Beethovens C-Dur Messe, unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann. Erst kürzlich war sie in der Johannespassion von J. S. Bach zu hören. Regelmäßig singt sie in Ensembles, wie dem Dresdner Kammerchor oder AuditivVokal Dresden. Erste Bühnenerfahrungen konnte Marlen Bieber 2017 bei der Hochschulproduktion von Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ (Specht) sammeln. Dieses Jahr war sie als 2. Knabe in Mozarts „Zauberflöte“ in der Staatsoperette Dresden (Regie Axel Köhler) zu erleben. Sie wirkte 2018 bei der ersten CD-Produktion der Sächsischen Solistenvereinigung mit (Leitung Fabian Enders).
Anna Palimina
Anna Palimina studierte Klavier- und Kammermusik in ihrer Heimatstadt Chisinau (Moldawien) bevor sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Dresden bei Christiane Hossfeld abschloss. Ihr erstes Engagement führte sie an das Staatstheater am Gärtnerplatz München bevor sie Ensemblemitglied der Oper Köln wurde. Zu ihren Partien zählten dort u. a. Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Gilda (Rigoletto) und die Partie der Sierva Maria (Love and Other Demons) von Peter Eötvös. Ferner debütierte u.a. sie an der Staatsoper Stuttgart als Adele (Fledermaus) in der Regie von Philipp Stölzl und war am Nationaltheater Prag zu Gast, wo sie Mysliveceks L’Olimpiade unter Václav Luks sang.
Heute ist Anna Palimina freischaffend, aber nach wie vor der Oper Köln als Gast verbunden, wie zuletzt in Händels‘ Alcina, Adina (L’elisir d’amore), Pamina (Zauberflöte) sowie als Zdenka in Arabella unter der Leitung von Stefan Soltesz. Ein weiterer Höhepunkt war ihr Debüt am Staatstheater Wiesbaden wo sie alle „4 Frauen“ in Hoffmann’s Erzählungen sang. Mit der Partie des Ännchen (Freischütz) gab Anna Palimina in der Saison 2015/16 ihr Debüt an der Semperoper Dresden und mit der Titelpartie in Carl Orffs‘ Die Kluge war sie abermals in Köln zu Gast.
In der Saison 2016/17 debütierte sie am Teatro Real in Madrid in La Clemenza di Tito unter Christophe Rousset und gastierte u.a. als Pamina (Die Zauberflöte) in Bonn , übernahm die Sopran-Partien in Die Schöpfung bei Konzerten in Hamm und Siegen sowie in Rihms Deus Passus in Utrecht unter der Leitung von Markus Stenz und in Viviers Trois airs pour un opéra imaginaire mit dem Ensemble Intercontemporain in Paris.
In der Spielzeit 2017/18 widmet sich Anna Palimina wieder sowohl dem Opern- wie auch dem Konzertwesen und bleibt insbesondere der Oper Köln treu, an der sie die Carolina in Cimarosas Il matrimonio segreto verkörpert.
Zu ihren Konzertprojekten mit klassischem Repertoire aber auch ihrem Spezialgebiet der zeitgenössischen Musik zählen Engagements mit Ensembles wie dem Collegium Novum, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Ensemble Intercontemporain, der Basel Sinfonietta und dem Ensemble Modern, mit welchen sie Werke von Vivier, Adès, Grisey und Rihm unter Dirigenten wie Peter Rundel, Markus Stenz, Jonathan Stockhammer und Steven Sloane in Basel, Zürich, Amsterdam, Köln, Frankfurt und auch bei den Salzburger Festspielen.
10.11.19 Gesprächskonzert in Chemnitz
„Mittwoch Mittag in Jessen“ – Neue Musik von Kindern und Jugendlichen im Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden
Unheimliche Geräusche im Dunkeln – wer steckt dahinter? Was hat es mit einer alten magischen Vase im Residenzschloss auf sich? Und wie klingt es in Jessen an einem Mittwoch-Mittag? Im Rahmen der Reihe Klangwerk – Neue Musik sind am 10. November, 11 Uhr im Konzertsaal der Städtischen Musikschule Chemnitz neue Werke der Komponistenklasse Dresden zu erleben. Unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann beschäftigten sich die 8- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler mit Klängen ihrer Stadt und schufen Kompositionen wie „Klang-Spuren-Suche“ (Laura Fantana, geb. 2007), „Mittwoch Mittag in Jessen“ (Jonas Kerda, geb. 2007), „Meine Heimat?“ (Elias Krauße, geb. 2006) oder „Zeitsprünge“ (Hannah Katterfeld, geb. 2005).
mehr…Dieses war ihr größter Streich
Neues von der Komponistenklasse Dresden
Dresdner Neueste Nachrichten – Wieland Schwanebeck, 13.11.18
Wenn versierte Musiker neuere und allerneueste Musik zum Klingen bringen, ihren Instrumenten ungeahnte Klangdimensionen ablauschen und sogar den Pantomimen in sich entfesseln, dann lädt wahrscheinlich die Komponistenklasse Dresden zum jährlichen Konzert. Dieses fand im Rahmen des Festivals „4:3 Kammer Musik Neu“ unter der Überschrift „Streichquartett PLUS“ im Festspielhaus Hellerau statt, und wie immer kamen die Zuhörer angesichts der Ideenvielfalt sowie der zur Schau gestellten Spielfreude nicht aus dem Staunen heraus. In diesem Jahr oblag es dem kanadischen Streichquartett Quatuor Bozzini – Clemens Merkel und Alissa Cheung an den Geigen, Stéphanie Bozzini an der Bratsche und Isabelle Bozzini am Cello –, sein Instrumentarium ,gegen den Strich‘ zu bürsten und Stücke aus der Feder von 8- bis 15-jährigen Schülern zur Uraufführung zu bringen, die nicht nur tradierte Formate aufgreifen und weiterdenken, sondern auch originelle Konzeptionen und etliche Erzählideen dokumentieren.
Jonas Kerdas Streichquartett verrät eine selbstbewusste Auseinandersetzung mit den eigenen klassischen Vorbildern, das „Verspätete Glockenspiel“ von Tejas Siemes dagegen mehr…
Ole Jana
„Manchmal weht mir ein vertrauter Geruch von alten Büchern und kühlem Putz in die Nase – ein Geruch, der mich in meiner Jugendzeit viele Jahre lang begleitet hat: beim Niederschreiben von Ideen in einer der vielen Sofaecken im Dachboden des Ritterguts Limbach, wo wir Schüler*innen der Komponistenklasse die Ferienkurse meist verbrachten. Viele Szenen und Momente gehen mir durch den Kopf: gemeinsames Improvisieren zu Cathy Berberians „Stripsody“, Bilder zeichnen und schnippeln für einen Legetrickfilm, Stücke anhören und dabei mitlesen mit meinem Lehrer, Partitur-Reinschriften anfertigen, die ich immer grafisch ganz schön gestalten wollte (und deshalb nie rechtzeitig fertig geworden bin), Collagen aus weggeworfenen Fundgegenständen kleben, den „Liegewagen“-Kanon singen im Chor, das obligatorische Wandern mit der halben Stunde Stille, die „Maschine“ beim Improtheater mit Jana, Fieldrecording im Grünen, Schlagzeug-Workshop, Tuba-Workshop, Harfen-Workshop etc. etc.
Jedes Jahr gab es zwei Ferienkurse und ich habe keinen davon verpasst
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2.-10.7.2018 Sommerkurs der Komponistenklasse in Limbach
Am diesjährigen Sommerkurs der Komponistenklasse Dresden nahmen auch junge Komponisten aus Dresdens Partnerstädten Straßburg und Hamburg teil. Vier französische Schüler aus den Kompositionsworkshops unserer Gastdozentin Annette Schlünz, die am Conservatoire Strasbourg unterrichtet, und ein Preisträger der Orchesterwerkstatt für junge Komponisten Halberstadt haben unseren Kurs im Gästehaus des Ritterguts Limbach (bei Wilsdruff) sehr bereichert. Unter der Anleitung der Komponisten mehr…
21.-24.5.18 Orchesterwerkstatt Halberstadt: Helene Scharfe hat sich als aktive Teilnehmerin qualifiziert
Wir gratulieren unserer Schülerin Helene Scharfe!
Die Vierzehnjährige hat sich mit ihrem Orchesterstück „Am Lagerfeuer“ bei der 29. „Orchesterwerkstatt für junge Komponisten“ beworben und wurde gemeinsam mit fünf weiteren Jungkomponisten aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Hamburg und Sachsen unter 15 Kandidaten aus acht Bundesländern für eine aktive Teilnahme ausgewählt. Für eine passive Teilnahme hat sich zudem unser Schüler Ole Lehnert mit seinem Stück „Das Märchen“ qualifiziert.

Die 11- bis 15-Jährigen werden vom 21. bis 24. Mai in Halberstadt mit den Komponisten Annette Schlünz vom Conservatoire Strasbourg und Professor Martin Christoph Redel, mehr…
Daniel Hope spielt Stück einer zwölfjährigen Dresdnerin
WELT Digital Zeitung – 10.5.18
Dresden/Essen (dpa/sn) – Stargeiger Daniel Hope spielt an diesem Sonntag in der Philharmonie Essen zwei Kompositionen von Kindern. Eine davon stammt von der 12 Jahre alten Hannah Katterfeld aus Dresden. Die Schülerin hatte mit ihrem «Gesang der Nachtigall» den Kompositionswettbewerb der Philharmonie in Essen gewonnen, wie die Komponistenklasse Dresden am Donnerstag mitteilte. Ein weiterer Preis ging an die zehnjährige Nelly Josten. Hope ist derzeit «Artist in Residence» und tritt dort am Sonntag mehr…
13.5.18 Daniel Hope spielt Preisträgerstück von Hannah Katterfeld in der Philharmonie Essen
Wir gratulieren unserer Schülerin Hannah Katterfeld zu ihrem Erfolg beim Kompositionswettbewerb der Philharmonie Essen! Herzlichen Glückwunsch!
Pressemeldung vom 9.5.18
Die zwölfjährige Dresdnerin Hannah Katterfeld hat mit ihrem Geigenstück „Der Gesang der Nachtigall“ beim Kompositionswettbewerb der Philharmonie Essen gewonnen. Kein Geringerer als der renommierte Violin-Virtuose Daniel Hope, aktueller Residenzkünstler des Orchesters, wird ihre im März 2018 entstandene Komposition im Rahmen des „Geigengipfels“ am Sonntag, 13. Mai im Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen uraufführen.

Hannah ist Schülerin des Dresdner mehr…






