Johann Giesecke

Geboren 1998 in Dresden. Erste musikalische Gehversuche im Alter von vier Jahren auf der Blockflöte. Besuch des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl-Maria von Weber Dresden. Zunächst mit Blockflöte. Dann mit 15 Jahren Wechsel zur Posaune. Ab 2019 Studium am Jazz-Institut Berlin. Mitglied u.a. im Jugendjazzorchester Sachsen und der Band Searching For Home (Gewinner des Sparda-Jazzawards 2023).

David Brand

David Brand (*1987) hat zwischen 2002 und 2005 als Solo- und Ensemblekünstler mehrfach 1. Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ gewonnen. Von 2006 bis 2012 hat er an der Musikhochschule Köln klassisches Saxophon bei Prof. Daniel Gauthier studiert. 2009 war er Halbfinalist in der Solo-Kategorie beim Deutschen Musikwettbewerb in Berlin. Von 2006 bis 2015 ist er mit dem „SIGNUM saxophon quartet“ weltweit aufgetreten – unter anderem in der Carnegie Hall New York, in St. Petersburg oder Bangkok, aber auch in Städten wie Karatchi/Pakistan oder Prishtina/Kosovo. Er Ist Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs 2011 und Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe (Verona, Lugano).  2015 ist das Quartett, u.a. nominiert durch die European Concert Hall Organization (Echo), in über 80 Konzerten in 16 Ländern aufgetreten. Seit 2017 lebt Brand mit seiner Familie in der Oberlausitz und arbeitet als Saxophonist und Musikpädagoge. Zudem ist er unter seinem elektronischen Alter Ego I AM BYRUS als music producer tätig (www.iambyrus.com).

11./12.11.23 Gemischtes Doppel-Trio

Uraufführungskonzerte der Komponistenklasse Dresden mit neuer Kammermusik für Bläsertrio und Streichertrio – komponiert von Kindern und Jugendlichen

11.11.23 16 Uhr HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden im Rahmen des Schwerpunktes „4:3 Kammer Musik Neu“

12.11.23 11 Uhr Konzertsaal der Städtischen Musikschule Chemnitz im Rahmen der Reihe KLANGWERK – Neue Musik (mit einer Ouvertüre des Musikschulensembles StreichHölzer unter Andreas Winkler)

Im Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden präsentierte das Klangkollektiv Opus Eins unter Leitung von Milko Kersten 17 Uraufführungen aus der Feder von Kindern und Jugendlichen, darunter „Stonehenge“ (Julius Balsukat), „Zirkusstück“ (Elias Krauße), „Der Wecker“ (Fanny Weber), „Eine Lokomotivfahrt“ (Linda Korndörfer), „Der Teufelsgeiger“ (Manuel Timme) oder „Sonnenuntergang“ (Lilly Bauer). Dabei treten drei Bläser (Klarinette, Saxophon, Posaune) und drei Streicher (Geige, Bratsche, Cello) in den unterschiedlichsten Konstellationen auf. Die Acht- bis 19-Jährigen komponierten ihre Stücke unter Anleitung von Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann und haben sie gemeinsam mit den Musikern einstudiert. Der Dirigent führte durchs Programm und stellte die jungen Komponistinnen und Komponisten in kurzen Interviews vor.

Klangkollektiv Opus Eins: Daniel Rothe (Klarinette), David Brand (Saxophon), Johann Giesecke (Posaune), Karina Müller (Violine), Gundula Rauterberg (Viola) und Ekaterina Gorynina (Violoncello). Leitung und Moderation: Milko Kersten

Die Konzerte wurden veranstaltet vom Verein Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V. in Kooperation mit HELLERAU und Das Ufer e.V. und gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz mit freundlicher Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Präsentiert von Dresdner Neueste Nachrichten.

10.-18.7.23 Sommerkurs der Komponistenklasse Dresden

Wie klingt ein Kontrabass-Saxophon und welche Klänge lassen sich dem Inneren des Flügels entlocken? Diesen und vielen anderen Fragen rund ums Komponieren widmete sich die Komponistenklasse Dresden in ihrem Sommerkurs. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde im Rittergut Limbach neun Tage lang komponiert, musiziert, gesungen und improvisiert. Zu den 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehörten auch Gastschüler aus Strasbourg (Frankreich) und Vlašim (Tschechien). Es unterrichteten die Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Bernd Schumann und Annette Schlünz (Pädagogische Begleitung: Louise Schlünz). Zudem standen Vorträge von Gastdozent Bernd Schumann (Göttingen) zum Thema „Spiegel der Gesellschaft – Was sagt uns aktuelle Bühnenkunst?“ und eine Präsentation zeitgenössischer Klaviermusik mit Lorena Torales Lisowsky (Strasbourg) auf dem Programm sowie ein Ausflug zum Saxstall Pohrsdorf, wo Eckard Schleiermacher seine Saxophon-Sammlung vorstellte. Die jungen Komponierenden (8 bis 19 Jahre) arbeiteten u.a. an der Fertigstellung ihrer Partituren für die Uraufführungskonzerte im November.

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1.6.23 Sommerkonzert des KSO mit Uraufführung

Beim Sommerkonzert des KreuzSchulOrchesters (KSO) und des KSO Junior am Donnerstag, 1. Juni, 19.30 Uhr in der Turnhalle des Evangelischen Kreuzgymnasiums Dresden war unter der Leitung von Dietrich Zöllner die Uraufführung eines Orchesterstücks von Julius Balsukat (13 Jahre) zu erleben.

Julius ist Schüler des Kreuzgymnasiums und der Komponistenklasse Dresden und spielt Cello im KSO. Er hat das Stück auf Anregung von Dietrich Zöllner für das Sommerkonzert komponiert.

Preis für jungen Komponisten

„Apotheosis“ von Ben Weikelt

Dresdner Neueste Nachrichten – M. Petri, 30.5.23

Beim Abschlusskonzert der 34. Orchesterwerkstatt junger Komponisten in Halberstadt 2023 hat der Dresdner Ben Weikelt für sein Orchesterstück „Apotheosis“ aus den Händen von Thomas Rimpler, Stellv. Oberbürgermeister, den Andreas-Werckmeister-Preis der Stadt Halberstadt erhalten. Der 17 Jahre alte Ben ist Schüler der Komponistenklasse Dresden bei Johannes Korndörfer und hat zum ersten Mal an diesem Kompositionswettbewerb teilgenommen.

„Die Orchesterwerkstatt bot mir die Möglichkeit, mich aus meinem gewohnten musikalischen Metier hinauszubegeben und die Gedanken und Herangehensweisen der anderen Teilnehmer kennenzulernen. Durch die Arbeit mit den Orchestermusikern und dem Zusammenspiel von Kritik, Verbesserungsvorschlägen und Lösungsansätzen, konnte letztendlich eine aufführungsreife Fassung entstehen“ – sagt der jugendliche Preisträger, der ein ursprünglich als Klavierstück für eine Schulveranstaltung entstandenes Werk für Orchester bearbeitete und bei dem traditionsreichen Wettbewerb einreichte.

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Andreas-Werckmeister-Preis für Ben Weikelts „Apotheosis“

Bei der 34. Orchesterwerkstatt junger Komponisten in Halberstadt 2023 wurde der Dresdner Ben Weikelt (17 Jahre) für sein Orchesterstück „Apotheosis“ mit dem Andreas-Werckmeister-Preis der Stadt Halberstadt ausgezeichnet.

Vom 22. bis 25. Mai 2023 kamen bei diesem bundesweit einzigartigen Format Jugendliche aus ganz Deutschland in Halberstadt zusammen, um unter Anleitung der Komponisten Annette Schlünz (Strasbourg) und Arne Sanders (Berlin), sowie in Zusammenarbeit mit den Harzer Sinfonikern ihren künstlerischen Horizont und ihre Fähigkeiten zur Komposition zu erweitern. Von 20 Einsendungen wurden die Werke von sieben jungen Komponisten aus fünf verschiedenen Bundesländern im Alter von 12 bis 22 Jahren ausgewählt und unter Leitung von MD Johannes Rieger, Chefdirigent und Intendant des Nordharzer Städtebundtheaters, uraufgeführt.

Ben ist Schüler der Komponistenklasse Dresden bei Johannes Korndörfer und hat zum ersten Mal an diesem Kompositionswettbewerb teilgenommen: „Die Orchesterwerkstatt bot mir die Möglichkeit, mich aus meinem gewohnten musikalischen Metier hinauszubegeben und die Gedanken und Herangehensweisen der anderen Teilnehmer kennenzulernen. Durch die Arbeit mit den Orchestermusikern und dem Zusammenspiel von Kritik, Verbesserungsvorschlägen und Lösungsansätzen, konnte letztendlich eine aufführungsreife Fassung entstehen.“ – so der jugendliche Preisträger, der ein ursprünglich als Klavierstück für eine Schulveranstaltung entstandenes Werk für Orchester bearbeitete und bei dem traditionsreichen Wettbewerb einreichte.

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Zwei Preise für Viktor Stockers „Terra incognita“

Mit seiner Komposition „Terra incognita“ für Klarinette und Akkordeon hat Viktor Stocker (13 Jahre) gleich zwei Kompositionspreise gewonnen.

Von Jeunesses Musicales Deutschland erhielt er einen Förderpreis beim Bundeswettbewerb „Jugend komponiert“ 2023. In mehreren Altersgruppen und Kategorien wurden insgesamt 14 Bundespreise und 16 Förderpreise vergeben. Anstelle von Preisgeldern besteht die Auszeichnung in einem Stipendium für die Kompositionswerkstatt Schloss Weikersheim, an der Viktor vom 10. bis 16. April 2023 gemeinsam mit 15 Jungkomponisten aus dem gesamten Bundesgebiet teilgenommen hat. Die prämierten Kompositionen wurden von Preisträgern und Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs aufgeführt und auf CD aufgenommen.

Beim 6. International Composition Competition „Artistes en Herbe“ Luxembourg 2023 gingen 266 Kompositionen aus aller Welt ein. Die Jury hat Viktor Stockers „Terra incognita“ in der Kategorie Junior Section 11-15 Jahre mit einem Zweiten Preis ausgezeichnet.

Viktor hat auch als Akkordeonist bereits mehrere Preise bei Wettbewerben gewonnen. Er lebt in Vlašim (Tschechien), erhält Kompositionsunterricht bei Silke Fraikin und nimmt als Gastschüler an den Ferienkursen der Komponistenklasse Dresden teil.

19.-24.2.23 Winterkurs der Komponistenklasse Dresden

Wie komponiert man für Posaune? Diesen und vielen anderen Fragen rund ums Komponieren widmete sich die Komponistenklasse Dresden in ihrem Winterkurs im Rittergut Limbach (Wilsdruff bei Dresden).

Es unterrichteten die Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer und Gastdozentin Annette Schlünz (Pädagogische Begleitung: Sophia Schulz). Neben dem Kompositionsunterricht standen Gehör- und Rhythmustraining, Musikhören, Musikgeschichte, gemeinsames Singen, Musizieren und Improvisieren auf dem Programm.

Der Dresdner Musiker Micha Winkler war an einem Kurstag zu Gast und stellte seine Instrumente Tenorposaune und Tuba vor. Erste kurze Studien für Posaune solo, die im Kurs entstanden waren, brachte er zum Klingen und gab den jungen Komponisten viele Tipps und Anregungen mit. Im November wird er gemeinsam mit dem Klangkollektiv Opus Eins neue Stücke aus der Komponistenklasse Dresden uraufführen.

Der sechstägige Ferienkurs wurde veranstaltet vom Verein Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V. und gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz.

Vorschau: Uraufführungskonzerte der Komponistenklasse Dresden

11.11.23, 16 Uhr HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
12.11.23, 11 Uhr Konzertsaal der Städtischen Musikschule Chemnitz
Klangkollektiv Opus Eins (Klarinette, Saxophon, Posaune, Violine, Viola, Violoncello) unter Milko Kersten (Leitung und Moderation)

Vierzig Jahre und kein bisschen leise

Jubiläumskonzert der Komponistenklasse

Dresdner Neueste Nachrichten – W. Schwanebeck, 7.11.22

Die von Silke Fraikin geleitete Komponistenklasse ist bekannt dafür, mit jedem ihrer Konzerte neue Wege zu gehen. Das am Samstag in der Auferstehungskirche Dresden-Plauen präsentierte Programm zum 40. Jubiläum fügt sich da nahtlos ein, denn was das Ensemble AuditivVokal Dresden gemeinsam mit dem brillanten Organisten Ivan Terekhanov zu Gehör brachte, begeisterte mit reichlich Witz und Einfallsreichtum.
Zum Auftakt karikiert Silas Geiert in seinem szenischen „… ääh … ein Lied“ die Probensituation. Nicht nur, dass sich Dirigent Olaf Katzer mit Verve auf die ihm dabei zugewiesene Rolle des launischen Despoten stürzt, wirkt sehr sympathisch, auch seine souveräne Koordination der Stücke an beiden Enden des Sakralraums belegt, dass er und seine Sänger die Ideen der jungen Künstler ernstnehmen.
Das tut auch Moderator Clemens Kersten, der den Komponisten zwischen den Stücken in zum Teil amüsant maulfaulen Gesprächen Einblicke in ihren Schaffensprozess entlockt. Zeit kann er sich dafür nehmen, sind viele der Stücke doch pointierte Miniaturen. Das gilt für Manuel Timmes „Unaufhaltsame Hasenpfote“ ebenso wie für das Tiger-Schlaflied von Cedric Haß. Komplexer und konzeptionell ausgefeilter sind die Stücke der

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