Jan Arvid Prée

„In den fast vier Jahren in der Komponistenklasse habe ich vieles gelernt – über Musiktheorie und -geschichte, über das Musizieren an sich – und ich durfte viele interessante Menschen kennenlernen. Doch was mir hier nicht beigebracht wurde, war, auf eine bestimmte Art und Weise zu Komponieren – zum Glück! Denn so konnte ich stilistisch und konzeptionell unbeeinflusst vom Lehrer schreiben, ich habe vielmehr auf diese Weise gelernt, jede Entscheidung beim Komponieren selbst zu treffen. Außerdem wurde ich so dafür sensibilisiert, sich selbst und seine (musikalischen) Entscheidungen stets zu hinterfragen und erst so zu einer gewissen Urteilsfähigkeit zu kommen – eine Fähigkeit, die meiner Meinung nach zu den existenziellsten beim Musizieren überhaupt gehört.

Eine weitere großartige Gelegenheit war, stets neue Denkanstöße

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27.6.-5.7.2016: Sommerkurs der Komponistenklasse Dresden

Unser Sommerkurs fand vom 27. Juni bis 5. Juli 2016 im Gästehaus des Ritterguts Limbach (bei Wilsdruff) statt.

Dozenten: Silke Fraikin und Johannes Korndörfer (Dresden)

Gastdozentin: Annette Schlünz (Strasbourg/Kehl)

Workshops zur Musikalischen Akustik mit dem Komponisten und Tonmeister Bernd Schumann (Deutsches Theater Göttingen)

Vortrag zur Filmmusik mit Dr. Wieland Schwanebeck (TU Dresden)

Pädagogische Betreuung: Jana Neddermeyer

8.6.2016 Preisträgerkonzert des Jugend-Kompositionswettbewerbs „Von fremden Ländern und Menschen“ – Neue musikalische Szenen für Klavier

Eine Kooperation der Robert-Schumann-Ehrung des Sächsischen Vocalensembles e.V. mit der Komponistenklasse Dresden und dem Carl-Maria-von-Weber-Museum Dresden. Einsendeschluss: 7. April 2016 | Preisträgerkonzert: 8. Juni 2016

Flyer zur Ausschreibung

„… und hab‘ da an die dreißig putzige Dinger geschrieben, von denen ich etwa zwölf ausgelesen und Kinderscenen genannt habe. Du wirst Dich daran erfreun …“ 

(Robert Schumann in einem Brief vom 19. März 1838 an seine Braut Clara Wieck)

Mit seinen „Kinderszenen“ schrieb der Komponist Robert Schumann kurze, originelle Klavierwerke wie „Träumerei“, „Kuriose Geschichte“ oder „Von fremden Ländern und Menschen“. Willst du auch eine musikalische Szene erfinden, die jungen Pianisten Lust aufs Entdecken macht? Hast du schon eine Idee, wie du das Publikum überraschen kannst? Dann bist du hier genau richtig!

Komponiere eine kurze Szene mehr…

Komponistenklasse Dresden erhielt den Sächsischen Initiativpreis für Kunst und Kultur

Im Rahmen des 12. Sächsischen Stiftungstages wurde am 21. November 2015 im Deutschen Hygiene-Museum der Sächsische Initiativpreis für Kunst und Kultur verliehen. Den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis nahm die Komponistenklasse Dresden, vertreten durch die beiden Kompositionslehrer Silke Fraikin und Johannes Korndörfer, Dr. Wieland Schwanebeck (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V.) und Schülerin Mara Wiegleb, aus den Händen von Dr. Manuel Frey (Stellvertretender Stiftungsdirektor der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen), Prof. Wilfried Krätzschmar (Präsident der Sächsischen Akademie der Künste) und Uwe Gaul (Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst) entgegen.

 

Prof. Wilfried Krätzschmar, Uwe Gaul, Johannes Korndörfer, Dr. Wieland Schwanebeck, Mara Wiegleb, Silke Fraikin, Dr. Manuel Frey (v. l.). Foto: Oliver Killig

Prof. Wilfried Krätzschmar, Uwe Gaul, Johannes Korndörfer, Dr. Wieland Schwanebeck, Mara Wiegleb, Silke Fraikin, Dr. Manuel Frey (v. l.). Foto: Oliver Killig

Zur Preisverleihung erklangen Werke von Schülern der Komponistenklasse Dresden. Mechthild Winkler (Violine) und Albrecht Scharnweber (Klarinette) spielten „Die faule und die schnelle Maus“ von Mara Wiegleb, „Die Spinne“ von Mariam Winkler und „Verlustig“ von Ole Jana.

In seiner bewegenden Laudatio würdigte Prof. Wilfried Krätzschmar in umfassender Weise die über 30-jährige erfolgreiche Arbeit der Komponistenklasse Dresden, das Engagement ihres Gründers Hans J. Wenzel und all seiner Mitstreiter: „Wir ehren, wenn heute dieser Preis verliehen wird, außer den jetzigen Lehrern und Machern auch die Erfinder und Gründer mit; und alle, die diese Unternehmung durch die Zeiten getragen und behütet mehr…

Preisverleihung beim 12. Sächsischen Stiftungstag

Sonnabend, 21. November 2015 12:00 bis 12:40 Uhr

Marta-Fraenkel-Saal im Deutschen Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden

Sächsischer Initiativpreis für Kunst und Kultur 2015

Hauptpreis                       Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V.

Förderpreis                      Mirko Sennewald, Dresden

Anerkennungspreis       Freiraum Zittau e.V.

 

Es erklingt Musik von Schülern der Komponistenklasse Dresden:

Mara Wiegleb „Die faule und die schnelle Maus“ für Violine und Klarinette

Mariam Winkler „Die Spinne“ für Violine solo

Ole Jana „Verlustig“ für Bassklarinette solo

Interpreten: Mariam Winkler (Violine), Albrecht Scharnweber (Klarinette)

Laudatio: Prof. Wilfried Krätzschmar, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste

Den Preis überreichen mehr…

28.3.-3.4.2016: Osterkurs der Komponistenklasse Dresden

Unser Osterkurs fand vom 28. März bis 3. April 2016 in Limbach (bei Wilsdruff) statt.

Dozenten: Silke Fraikin, Johannes Korndörfer (Dresden)

Gastdozentin: Annette Schlünz (Strasbourg/Kehl)

Workshops: Gitarren-Workshop mit Michael Schröder (Ensemble L’ART POUR L’ART)

Pädagogische Betreuung: Jana Neddermeyer

Cornelius Acker

„In den fast schon vier Jahren in der Komponistenklasse habe ich vor allem eines bekommen: Wissen, welches ich auf unterschiedliche Arten in meinem späteren Leben nutzen kann. Diese Jahre haben mich gebildet und weiterentwickelt. Man sammelt Erfahrungen, die unheimlich viel wert sind. Ich genoss die Arbeit mit meinen Lehrern Herrn Korndörfer und Frau Fraikin. Komponieren ist eine Fähigkeit, die nicht nur der Musik zuzuteilen ist. Das Leben drängt uns manchmal in Situationen, in denen es schwer ist, die richtige oder überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Der Einfallsreichtum und die Kreativität, welche es braucht jene Situationen meistern zu können, finde ich auch im Komponieren wieder. Bin ich kreativer geworden? Nein. Aber mir wurde die Fähigkeit gegeben meine Kreativität vollkommen nutzen zu können. Ich bin für diese Jahre unheimlich dankbar! Allen jungen Menschen, die sich für das Erschaffen von Musik interessieren, möchte ich mit großer Begeisterung empfehlen, sich die Komponistenklasse Dresden anzuschauen.“

Cornelius Acker war Mitglied der Komponistenklasse Dresden bis Juli 2015 und studiert ab Oktober 2015 Lehramt.

(November 2015)

„Der Traum der Frisöse“ am 15.11.15 in Chemnitz

Die Serkowitzer Volksoper gastiert mit dem kurzweiligen Musiktheater aus der Feder komponierender Schüler am Sonntag im WELTECHO Chemnitz

Nach der erfolgreichen Premiere beim Heinrich Schütz Musikfest ist das von Schülern der Komponistenklasse Dresden für die Serkowitzer Volksoper geschaffene Musiktheater „Der Traum der Frisöse“ noch einmal am Sonntag, 15. November, 16 Uhr im WELTECHO Chemnitz zu erleben.

Das Gastspiel in der Reihe Klangwerk kommt Dank der Einladung des Chemnitzer Vereins Das Ufer e.V. zustande, mit dem die Komponistenklasse Dresden eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Das elf Episoden umfassende Stück handelt von einer Haarkünstlerin, die vorm Schlafengehen die Geschichte vom antiken König Midas liest, der einer unbedachten Äußerung wegen mit Eselsohren gestraft wurde.

Ausgehend von dem Bild „Landschaft mit dem Urteil des Midas“ mehr…

6.3.16 „Der Traum der Frisöse“ in Graupa

Der Traum der Frisöse
Ein Musiktheater für die ganze Familie (ab 8 Jahren)

Sonntag, 6. März 2016, 16 Uhr Jagdschloss Graupa

In Kooperation mit der Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH

Serkowitzer Volksoper
Marie Hänsel (Sopran), Cornelius Uhle (Bariton), Wolf-Dieter Gööck (Text, Regie, Erzähler), Susann Jacobi (Violine), Albrecht Scharnweber (Klarinetten, Saxophon), Maximilian Wutzler (Schlagwerk), Michael Poscharsky (Kontrabass), Milko Kersten (Musikalische Leitung, E-Piano), Ulrike Bartsch und Wolf-Dieter Gööck (Ausstattung)

Musik: Schüler der Komponistenklasse Dresden
Vinzent Zschuppe (13 J.), Tom Stopford (17 J.), Carl Fantana (10 J.), Cornelius Acker (20 J.), Johannes Conrad (15 J.), Helene Scharfe (11 J.), Mara Wiegleb (10 J.), Richard Kolm (15 J.), Hannah Katterfeld (10 J.), Ole Jana (19 J.), Jan Arvid Prée (17 J.)

Eine Haarkünstlerin liest vorm Schlafengehen die Geschichte vom antiken König Midas, der einer unbedachten Äußerung wegen mit Eselsohren gestraft wurde, mehr…

15.11.15 „Der Traum der Frisöse“ in Chemnitz

Der Traum der Frisöse
Ein Musiktheater für die ganze Familie (ab 8 Jahren)

Sonntag, 15. November 2015, 16 Uhr Weltecho Chemnitz

In Kooperation mit Das Ufer e.V.

Serkowitzer Volksoper
Marie Hänsel (Sopran), Cornelius Uhle (Bariton), Wolf-Dieter Gööck (Text, Regie, Erzähler), Susann Jacobi (Violine), Daniel Rothe (Klarinetten, Saxophon), Maximilian Wutzler (Schlagwerk), Michael Poscharsky (Kontrabass), Milko Kersten (Musikalische Leitung, E-Piano), Ulrike Bartsch und Wolf-Dieter Gööck (Ausstattung)

Musik: Schüler der Komponistenklasse Dresden
Vinzent Zschuppe (13 J.), Tom Stopford (17 J.), Carl Fantana (10 J.), Cornelius Acker (20 J.), Johannes Conrad (15 J.), Helene Scharfe (11 J.), Mara Wiegleb (10 J.), Richard Kolm (15 J.), Hannah Katterfeld (10 J.), Ole Jana (19 J.), Jan Arvid Prée (17 J.)

Eine Haarkünstlerin liest vorm Schlafengehen die Geschichte vom antiken König Midas, der einer unbedachten Äußerung wegen mit Eselsohren gestraft wurde, mehr…

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