2.-7.4.2013, Sayda (Erzg.)

Osterkurs der Komponistenklasse Dresden

11./12.5.2013 Uraufführungen der Komponistenklasse bei den KlangKunstHöfen Bärwalde 2013

11. /12. Mai 2013, Bärwalde (bei Moritzburg):

In dem wunderschönen Dörfchen bei Moritzburg öffneten die Bauern wieder ihre Höfe, verwandelten sich Scheunen, Rübenkeller, Wiesen, Äcker und Stallungen erneut zu Podien für Kunstausstellungen, Performances, Lesungen und Konzerte.

Ein Riesenerfolg war die Premiere des gemeinsamen Programms „Verträumt und zugedeckt … auf der Wiese“ der Kinderlesebühne mit dem Ensemble C und der Komponistenklasse Dresden in der Scheune auf dem Hof von Andreas Lorenz! mehr…

7.10.2012: À la quarte – Jubiläumskonzert 30 Jahre Komponistenklasse Dresden

7.10.2012, Konzertsaal der HfM Dresden: Neue Musik von komponierenden Kindern und Jugendlichen im Rahmen von TonLagen – Dresdner Festival der zeitgenössischen Musik

Uraufführungen neuer Kompositionen der Komponistenklasse Dresden als moderiertes Gesprächskonzert. Anlässlich des Jubiläums zum 30. Geburtstag der Klasse inklusive einer Gemeinschaftskomposition ehemaliger Schüler zum Thema „Kochkunst und Komponieren“.

Kammerensemble Neue Musik Berlin:
Kirsten Harms (Violine)
Winfried Rager (Klarinette)
Alexandre Babel (Schlagwerk)
Frank Gutschmidt (Klavier)

Henryk Böhm, Bariton
Leitung und Moderation: Milko Kersten

In Kooperation mit Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Hellerau.

Im Rahmen dieses Jubiläumskonzertes wurde der Komponistenklasse Dresden der Preis „Ausgewählter Ort 2012“ im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ verliehen!

Osterkurs der Komponistenklasse Dresden

Der Osterkurs der Komponistenklasse fand vom 2. bis 7. April 2013 in Sayda (Erzgebirge) statt.

Workshops mit Prof. Tom Götze (Kontrabass, E-Bass, Tuba) und Katrin Paulitz (Flöten)

Dozenten: Silke Fraikin, Johannes Korndörfer

Sommerkurs der Komponistenklasse Dresden

Unser Sommerkurs fand vom 16. bis 24. Juli 2013 im Rittergut Limbach (bei Wilsdruff) statt.

Dozenten waren neben Silke Fraikin und Johannes Korndörfer (beide Dresden) die Gäste Annette Schlünz (Strasbourg/Kehl) und Bernd Schumann (Göttingen).

Zwei Preisträger beim 7. Kompositionswettbewerb 2012 der Berliner Philharmoniker

Am 7. Kompositionswettbewerb der Berliner Philharmoniker haben auch zwei Schüler der Komponistenklasse Dresden teilgenommen, und die beiden 14-Jährigen gehören zu den vier Gewinnern! Prämiert wurden Goetz Bienert für sein Sextett „pour le type de machine“ für Flöte, Klarinette, Trompete, Posaune, Violine und Violoncello und Jan Arvid Prée für sein Quartett op. 66 für Bassklarinette, Viola, Violoncello und Kontrabass.

Alle Preisträger-Stücke wurden am 14. Dezember im Hermann-Wolff-Saal der Berliner Philharmonie durch Mitglieder der Berliner Philharmoniker uraufgeführt. Zur Auszeichnung gehörten desweiteren ein Gespräch mit dem Komponisten und Juroren Hanspeter Kyburz, die Teilnahme an den Proben mit den Philharmonikern sowie eine Tonaufnahme der Aufführung.

Paul Gertitschke

„Die fünfjährige Mitgliedschaft in der Komponistenklasse hat mich in meiner musikalischen Laufbahn und meinen Berufs- und Studienwünschen sehr geprägt (heute studiere ich Ballettimprovisation und instrumentale Korrepetition in Leipzig).
Sie war für mich immer ein Ort des Lernens und des Austauschs und sie hat mich immer wieder ermuntert, über den eigenen Schatten zu springen und Kunst zu schaffen, die wirklich künstlerisch wertvoll ist. Die Lehrer selbst sind sehr erfahren. Ich habe immer auf alle Fragen eine höchst kompetente Antwort bekommen. Eine aufgeweckte Truppe junger Leute, unter denen man gute Freunde gefunden hat, waren wir in den Ferienkursen – für mich intensive Tüftlerwerkstätten, in denen man zusammen komponiert, musiziert, gespielt und gegessen hat. Aber auch die Gespräche über Musik und Komposition im Unterricht waren ein Highlight.“

(Dezember 2012)
Paul Zimnik (geb. Gertitschke) studierte Ballettimprovisation und Instrumentalkorrepetition an der HMT Leipzig. Er arbeitet als Ballettrepetitor an der Musikalischen Komödie Leipzig sowie als Korrepetitor am Leipziger Tanztheater.

Komponistenklasse Dresden als „Ausgewählter Ort“ im Land der Ideen geehrt

Im Rahmen des Jubiläumskonzertes „À la quarte“ wurde die Dresdner Komponistenklasse am 7. Oktober 2012 als „Ausgewählter Ort“ im Rahmen der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.

Stephan Lewandowski

„Obwohl meine Zeit in der Kinderkomponistenklasse Halle-Dresden nur recht kurz war, habe ich viel Positives, Anregendes und auch Lustiges erlebt. Ich habe mich in meinem letzten Schuljahr über regelmäßigen Kompositionsunterricht sowie einen Ferienkurs intensiv auf mein Kompositionsstudium vorbereiten können. Unterricht in Instrumentenkunde, Gehörbildung und Musiktheorie, aber auch Einblicke in die Theaterwelt und Besuche von Museen gehörten zu den umfassenden Eindrücken, die ich vermittelt bekam. Mehrfach fanden auch öffentliche Konzerte an renommierten Spielorten und mit hochkarätigen Musikern statt. Die Probephase und die Konzertatmosphäre gestalteten sich dabei äußerst angenehm. Alle – spielbaren und mitunter auch nicht spielbaren Ideen – wurden stets ernst genommen und gegebenenfalls umgearbeitet. Heute unterrichte ich selbst an zwei Musikhochschulen Musiktheorie und an einer Musikschule Klavier und Musiktheorie.“

(Februar 2011)

Stephan Lewandowski studierte Musiktheorie und Komposition an der Hochschule für Musik Dresden und lehrt seit 2006 freiberuflich an der Hochschule für Musik Dresden sowie an der Hochschule für Musik Weimar. 2012 promovierte er bei C. Kühn (Dresden) und M. Schuijer (Amsterdam). 2014/2015 hatte er eine Vertretungsprofessur Musiktheorie an der Hochschule für Musik Dresden inne. Seit 2019 ist er Dozent für Musiktheorie an der BTU Cottbus. Seine Forschungsschwerpunkte sind Musik der „Klassischen Moderne“ und Klaviermusik des frühen 19. Jahrhundert.

Julia Rarisch

„Komponistenklasse – das hieß Stifte spitzen und Notenpapier einpacken statt der Badehose und dann rein in den Rausch von Noten und Musikinstrumente. Interpreten „zum Anfassen“ und die Frage, was passiert, wenn man den Schalltrichter der Posaune beim Spielen ins Wasser hält. Wir Schüler waren eine bunte Mischung, die gemeinsam beim Singen harmonierten und musizierten, aber auch ganz schön viel Rabazz machen konnten.
In den Jahreskonzerten wurde hörbar, was der Kopf ersponnen hat. Ich glaube, spurlos ging das an niemandem von uns vorbei. Für mich ist das Komponieren immer noch Teil des Lebens und als Musikerin widme ich mich intensiv der zeitgenössischen Musik, das wäre wohl nicht so ohne die Komponistenklasse geworden.“

(Februar 2011)

Julia Stegmann (geb. Rarisch) studierte an der HfMT Hamburg Viola im Masterstudiengang bei Prof. Nichiteanu. Zuvor war sie an der UdK Berlin Master of music (mit Schwerpunkt zeitgenössische Musik) bei Prof. Hartmut Rohde, bei dem sie auch schon ihr Diplom machte. 2020 schloss sie ihren Masterstudiengang Musiktherapie an der HfMT Hamburg ab und arbeitet seitdem in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Wilhelmstift Hamburg und freiberuflich als Musiktherapeutin.

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