Chorstück von Silas Geiert erklang beim 10. Chortreffen

22.9.24 16 Uhr St. Pauli Ruine Dresden

Beim 10. Dresdner Chortreffen am Sonntag, 22. September in der St. Pauli Ruine Dresden führte Chortissimo Dresden das Stück „Sterne, warum seid ihr noch nicht da?“ von Silas Geiert auf.

Silas ist 14 Jahre alt, seit vier Jahren Schüler der Komponistenklasse Dresden und singt bei den Dresdner Kapellknaben. Seine Komposition „Sterne, warum seid ihr noch nicht da?“ für vierstimmigen gemischten Chor a cappella (nach einem Text von Conrad Ferdinand Meyer) entstand auf Wunsch von Chortissimo Dresden anlässlich des Landschaftskonzerts am 15. Juni auf der Gutsparkwiese in Eschdorf. Während dort die Version als Strophenlied erklang, war in der St. Pauli Ruine nun erstmals die durchkomponierte Fassung zu erleben.

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Jugendliche Preisträger – Wir gratulieren!

Zwei unserer Schüler haben erfolgreich an Kompositionswettbewerben teilgenommen. Wir gratulieren sehr herzlich!

So gewann Jonas Kerda (17 Jahre) mit seinem Stück „The Lights behind“ für Mandoline, Streichquartett und Klavier einen Sonderpreis beim Internationalen Kompositionswettbewerb für Mandoline. Aus 291 Einsendungen vergab die Jury des vom Musikverlag Edition 49 und der Siegburger Musikwerkstatt gemeinsam ausgetragenen Kompositionswettbewerbs den 1. , 2. und 3. Preis an Teilnehmende aus den USA, Brasilien, Deutschland und Südkorea. Jonas erhielt einen der Sonderpreise (Komponist unter 18 Jahren).

Viktor Stocker (14 Jahre) wurde für seine Komposition „Turbulenzen“ für Flöte, Kontrabass und Klavier beim 39. Bundeswettbewerb „Jugend komponiert“ mit einem Förderpreis in der Altersgruppe II (14-16 Jahre) / Kategorie Kammermusik ausgezeichnet. Die Jury des von Jeunesses Musicales Deutschland veranstalteten Wettbewerbs benannte die Bundes- und Förderpreise aus 247 Einsendungen.

Johannes Kilian

Johannes Kilian hat seine Kindheit im Vogtland (Deutschland) verbracht. Seinen ersten Schlagzeugunterricht erhielt er bereits im Alter von sechs Jahren.

Seit 2017 studiert er an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und wird von Prof. Dominic Oelze (bis zum 5. Semester), Prof. Hendrik Gläßer und Prof. Lukas Böhm unterrichtet. Parallel nimmt er privaten Paukenunterricht bei Prof. Benjamin Forster (Solopauker der Berliner Philharmoniker).

Neben seinen Erfahrungen im Hochschulorchester und seiner Stelle als Substitut der Staatsoperette Dresden, konnte Johannes in verschiedenen Orchestern und Kammermusikbesetzungen spielpraktische Erfahrungen sammeln, so spielte er bsw. als Aushilfe beim Philharmonischen Orchester Theater Altenburg Gera, der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Dresdner Philharmonie.

Johannes nahm an Meisterkursen bei Martin Grubinger, Benjamin Schmidinger (Wiener Philharmoniker) und Prof. Franz Schindelbeck (Berliner Philharmoniker) teil.

Seit September 2019 ist er Akademist der Dualen Orchesterakademie Thüringen.

Karina Müller

Karina Müller ist Geigerin in Dresden und liebt das Musizieren in verschiedenen Formationen. Projektweise in unterschiedlichen Teams zu arbeiten, ist für sie Voraussetzung für einen lebendigen Umgang mit Musik. Ihre musikalische Ausrichtung reicht von Alter bis zu Neuer Musik, von solistischen Auftritten bis zur Orchestergeigerin, von Stimmtonhöhe 395 bis 443 Hz, von Theatermusik bis zu CD-Aufnahmen. Alle Arten von ernsthaft benutzter Musik in unterschiedlichen Kontexten betrachtet sie als
bereichernd und hat Freude an ihrer Darstellung. Als Geigerin verschiedene Positionen in Ensembles, Orchestern, Theaterteams einzunehmen, ist für sie gern gelebter Berufsalltag.

Nach einem zweijährigen Besuch der Spezialmusikschule Dresden studierte Karina Müller von 1993 bis 1998 an der Hochschule für Musik Dresden in den Fächern Orchestermusik und Instrumentalpädagogik Violine. Neben beiden Diplomabschlüssen absolvierte sie ein Zusatzstudium im Fach Barockvioline. Alle Bausteine der Hochschulausbildung betrachtet sie als wertvolle Wegbereitung für ein Leben als Musikerin.

Während der Studienzeit war Karina Müller Substitutin der Dresdner Philharmonie sowie Mitglied im Gustav-Mahler-Jugendorchester. Sie lernte namhafte Dirigenten, Solisten, Komponisten, Kompositionen und Konzertsäle Europas kennen und konnte das hochqualifizierte Orchesterspiel weiter intensivieren. An das reguläre Studium schloss sich eine Ausbildung an der Akademie der Sächsischen Staatskapelle an. Der Zweiklang von Unterricht und Teilnahme am Dienstgeschehen dieses namhaften Berufsorchesters bildete den Abschluss ihrer Ausbildung und gab ihr unschätzbare musikalische Einblicke und Impulse.

Nach allen Studienabschnitten entschied sich Karina Müller als freischaffende Geigerin zu arbeiten. Bevorzugt mit Dresdner Ensembles der Alten und Neuen Musik ist sie bis heute vertraut und an Projekten beteiligt. Sowohl regional als auch fernreisend konnte und kann sie bewegende Konzerte, Aufnahmen, Opernproduktionen, Festivals und Kirchenkonzerte mitgestalten.

Auch auf zeitweise Anstellungen in Orchestern kann Karina Müller blicken. Das Orchester der Landesbühnen Sachsen, die Elblandphilharmonie Sachsen, das Orchester der Staatsoperette Dresden und die Weimarer Staatskapelle bilden wichtige Stationen ihrer musikalischen Mitarbeit und Sammlung von Erfahrungen innerhalb der Spielpläne von Berufsorchestern.

Karina Müller unterrichtet an der Musikschule Dippoldiswalde, am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden und an der Hochschule für Musik Dresden.

Ekaterina Gorynina

Ekaterina Gorynina ist eine facettenreiche Musikerin. Ihre Leidenschaft, Neugier und Offenheit für Musik führten zu einem breitgefächerten Repertoire von Renaissance, Barock, klassischem Cello, orientalischer Musik, Jazz, Folk und zeitgenössischer Musik. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit macht die Kammermusik aus. Seit 2018 unterrichtet Ekaterina Gorynina unter dem Dach des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden eine Celloklasse. Neben ihrem Hauptinstrument, dem Violoncello, hat sie Begeisterung an einem weiteren
Instrument, der Viola da Gamba, gefunden und im Jahre 2018 ein Studium (Master) an der
Universität der Künste in Berlin aufgenommen.

Johann Giesecke

Geboren 1998 in Dresden. Erste musikalische Gehversuche im Alter von vier Jahren auf der Blockflöte. Besuch des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl-Maria von Weber Dresden. Zunächst mit Blockflöte. Dann mit 15 Jahren Wechsel zur Posaune. Ab 2019 Studium am Jazz-Institut Berlin. Mitglied u.a. im Jugendjazzorchester Sachsen und der Band Searching For Home (Gewinner des Sparda-Jazzawards 2023).

David Brand

David Brand (*1987) hat zwischen 2002 und 2005 als Solo- und Ensemblekünstler mehrfach 1. Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ gewonnen. Von 2006 bis 2012 hat er an der Musikhochschule Köln klassisches Saxophon bei Prof. Daniel Gauthier studiert. 2009 war er Halbfinalist in der Solo-Kategorie beim Deutschen Musikwettbewerb in Berlin. Von 2006 bis 2015 ist er mit dem „SIGNUM saxophon quartet“ weltweit aufgetreten – unter anderem in der Carnegie Hall New York, in St. Petersburg oder Bangkok, aber auch in Städten wie Karatchi/Pakistan oder Prishtina/Kosovo. Er Ist Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs 2011 und Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe (Verona, Lugano).  2015 ist das Quartett, u.a. nominiert durch die European Concert Hall Organization (Echo), in über 80 Konzerten in 16 Ländern aufgetreten. Seit 2017 lebt Brand mit seiner Familie in der Oberlausitz und arbeitet als Saxophonist und Musikpädagoge. Zudem ist er unter seinem elektronischen Alter Ego I AM BYRUS als music producer tätig (www.iambyrus.com).

Andreas-Werckmeister-Preis für Ben Weikelts „Apotheosis“

Bei der 34. Orchesterwerkstatt junger Komponisten in Halberstadt 2023 wurde der Dresdner Ben Weikelt (17 Jahre) für sein Orchesterstück „Apotheosis“ mit dem Andreas-Werckmeister-Preis der Stadt Halberstadt ausgezeichnet.

Vom 22. bis 25. Mai 2023 kamen bei diesem bundesweit einzigartigen Format Jugendliche aus ganz Deutschland in Halberstadt zusammen, um unter Anleitung der Komponisten Annette Schlünz (Strasbourg) und Arne Sanders (Berlin), sowie in Zusammenarbeit mit den Harzer Sinfonikern ihren künstlerischen Horizont und ihre Fähigkeiten zur Komposition zu erweitern. Von 20 Einsendungen wurden die Werke von sieben jungen Komponisten aus fünf verschiedenen Bundesländern im Alter von 12 bis 22 Jahren ausgewählt und unter Leitung von MD Johannes Rieger, Chefdirigent und Intendant des Nordharzer Städtebundtheaters, uraufgeführt.

Ben ist Schüler der Komponistenklasse Dresden bei Johannes Korndörfer und hat zum ersten Mal an diesem Kompositionswettbewerb teilgenommen: „Die Orchesterwerkstatt bot mir die Möglichkeit, mich aus meinem gewohnten musikalischen Metier hinauszubegeben und die Gedanken und Herangehensweisen der anderen Teilnehmer kennenzulernen. Durch die Arbeit mit den Orchestermusikern und dem Zusammenspiel von Kritik, Verbesserungsvorschlägen und Lösungsansätzen, konnte letztendlich eine aufführungsreife Fassung entstehen.“ – so der jugendliche Preisträger, der ein ursprünglich als Klavierstück für eine Schulveranstaltung entstandenes Werk für Orchester bearbeitete und bei dem traditionsreichen Wettbewerb einreichte.

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Hannah Katterfeld

„Meine 8 Jahre in der Komponistenklasse haben mir nicht nur viele Freunde, sondern auch viele Erfahrungen beschert. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, mit so vielen außergewöhnlichen Musikern etc. zusammengearbeitet zu haben. Das Wissen, was ich mir über die Jahre angeeignet habe, nutze ich noch heute, und auch wenn ich nicht vorhabe, die Komposition zum Beruf zu machen (momentan zieht es mich zum Orgelbau) wird es definitiv ein Hobby bleiben. Aber wer weiß, was noch kommt. Auf was ich aber auf jeden Fall immer gerne zurückblicken werde, sind die Ferienkurse und den Spaß, den ich dabei hatte.“

(August 2022)

25.9.21 Frauenkirche Dresden: PHOENIX

Gedichte des Friedenspoeten Antony Owen

Sonnabend, 25. September, 18 Uhr Frauenkirche Dresden
Uraufführung eines Chorwerks von Helene Scharfe

Der „Peace Poet“ Antony Owen, geboren und aufgewachsen in Coventry, las aus seinen Gedichten. Der Neue Chor Dresden (Leitung: Axel Langmann) sang u.a. die Uraufführung einer Owen-Vertonung von Helene Scharfe, Schülerin der Komponistenklasse Dresden.

Veranstalter: Stiftung Frauenkirche Dresden im Rahmen der Vortragsreihe „Dresdner Partnerstädte“

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