Milko Kersten
Milko Kersten, 1965 in Berlin geboren, ist Orchesterpädagoge am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden und freischaffender Dirigent. Er war Mitglied des Dresdner Kreuzchores und studierte an der Dresdner Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dirigieren, Chorleitung und Klavier.
Nach seinem Engagement am Theater der Stadt Zwickau als 1. Kapellmeister und amtierender Chefdirigent kam Kersten nach Dresden zurück und arbeitet seitdem als Gast mit verschiedenen Ensembles, beispielhaft dafür war der Zyklus „Spannungen“ mit Sinfonietta Dresden, in denen zeitgenössische Werke des österreichisch-ungarischen Kulturkreises und Sachsens (18 Uraufführungen) den Klavierkonzerten Mozarts gegenüber gestellt wurden. Mehrfach war Milko Kersten eingeladen, die Jahreskonzerte der Komponistenklassen Dresden zu bestreiten. Seit 2017 ist er Künstlerischer Leiter des Klangkollektivs Opus Eins, welches auf Initiative der Komponistenklasse Dresden gegründet wurde.
Seit 1996 hat Milko Kersten einen Lehrauftrag für Ensembleunterricht an der
Dresdner Musikhochschule und dirigierte dort innerhalb der Opernklasse erfolgreich mehrere Inszenierungen, so etwa Mozarts „La Clemenza di Tito“ oder Puschkins „Onegin“ – eine von Ihm arrangierte Collage mit Musik von Tschaikowski und Schostakowitsch.
Im Oktober 2013 wurde er zum Honorarprofessor an die Dresdner Hochschule bestellt.
Seit 1997 leitet er das Dresdner Jugendsinfonieorchester und das Nachwuchsorchester am Heinrich-Schütz-Konservatorium und bezieht seit vielen Jahren Dirigierstudenten der HfM Dresden in die orchesterpädagogische Arbeit ein.
Im Herbst 1999 war Milko Kersten Gastdirigent des Landesjugendorchesters Sachsen und ist seit September 2000 auch dessen künstlerischer Leiter. Mit diesem Orchester ist er regelmäßig im MDR präsent und reiste als Botschafter des Freistaates mit den Jugendlichen u.a. nach Zypern, Südafrika, Russland, China und Peru.
2003 dirigierte er erstmals die Dresdner Philharmonie und ist für 2017 und 2018 als Leiter des Philharmonischen Familienkonzerts, gemeinsam mit dem Dresdner Jugendsinfonieorchester, wieder eingeladen.
2007 gab er an der „Private Music School N. Michaelides – Limassol, Zypern“ einen internationalen Dirigierkurs, 2009 an der Musikhochschule Wuhan (China) einen Interpretationskurs für Gesang. Seit sieben Jahren leitet er einen vom BDLO e.V. deutschlandweit ausgeschriebenen Dirigierkurs für Schulmusiker und Ensembleleiter.
Im März 2015 dirigierte er das 7. Sinfoniekonzert der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und brachte die Deutsche Erstaufführung von Torsten Raschs „A foreign Field“ heraus.
Im Herbst 2010 übernahm Milko Kersten die Leitung des Gedächtniskonzertes für Prof. Christian Hauschild mit dem Ensemble Chorus 116 und entschloss sich aufgrund der herzlichen Aufnahme bei diesem Chor und der künstlerischen Übereinstimmung mit diesem Ensemble, auch dessen Leitung zu übernehmen. Mit den vielbeachteten Aufführungen etwa der Bachschen Johannespassion, des Stabat Maters von Dvorak, der C-Moll-Messe von Mozart oder Haydns Schöpfung und Jahreszeiten hat Milko Kersten mit dem Chorus 116 einen unverwechselbaren Interpretationsansatz, gemeinsam mit dem Philharmonischen Kammerorchester Dresden, dem Dresdner Barockorchester oder dem Collegium Marianum Prag, auch im chorsinfonischen Repertoire umsetzen können und bietet dem Publikum so unverwechselbare Hörerlebnisse.
Michael Poscharsky
Seit meinem Studium in Dresden sind mehr als 25 Jahre vergangen. Immer noch mache ich sehr gerne Musik, egal ob 415 oder 443 HZ. Von Bach bis Rasch – mein Spiel ist immer ehrlich, wenn auch nicht immer richtig. Genauso leidenschaftlich habe ich Sport getrieben und viele Kilo, auch im Wettkampf, bewegt. Eine große und wichtige Energiequelle ist für mich die Natur. Gern tanke ich bei leichter gärtnerischer Tätigkeit Kraft und Ruhe, die mir neue Impulse gibt.
Michael Poscharsky ist Kontrabassist in der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz.
Caroline Kersten
Caroline Kersten wurde 1971 in Dresden geboren. 1982 bis 1988 besuchte sie die Spezialschule für Musik Dresden im Fach Violine, später Viola. Von 1988-1997 setzte sie ihre Studien an der Hochschule für Musik Dresden bei Prof. Uta Vincze fort und schloss erfolgreich ein Aufbaustudium mit Konzertexamen ab.
Während des Studiums war sie langjährige Substitutin der Dresdner Philharmonie, spielte in verschiedenen Ensembles wie „musica temporale“ oder Sinfonietta Dresden. Seit 1998 ist sie festes Mitglied der Dresdner Sinfoniker und ständiger Gast des „ensemble courage“. Seit 2004 spielt sie regelmäßig als Aushilfe bei der Staatskapelle Dresden und den Dresdner Kapellsolisten.
Bereits nach dem Studium begann sich Kerstens Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit in den Bereich Alte Musik zu verlagern. Festes Mitglied ist sie bei der Batzdorfer Hofkapelle, dem Dresdner Barockorchester, der Camerata Lipsiensis und der Lautten Compagney Berlin. Als Gast wird sie regelmäßig eingeladen u.a. zu den Prager Ensembles Collegium Marianum und Collegium 1704, sowie zur Capella Sagittariana und der Merseburger Hofmusik. Es entstanden zahlreiche CD-Aufnahmen und Rundfunkmitschnitte, Konzertreisen führten sie in viele Länder Europas und nach Neuseeland.
Alwyn Tomas Westbrooke
Tomas Westbrooke studierte Violine und Komposition an der University of Canterbury, Christchurch, Neuseeland, an der Hochschule für Musik Dresden und der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2007 – 2008 Violinist in der Dresdner Philharmonie. Zahlreiche Stipendien und Preise als Komponist. Seine Werke wurden unter anderem vom nationalen Sinfonieorchester Neuseelands (NZSO), dem Tonkünstlerensemble Österreich und dem Saguaro Trio aufgeführt und waren beim ZeitGenuss Festival (Karlsruhe) und dem Slowind Festival (Ljubljana) zu hören.
Als Geiger widmet sich Westbrooke besonders der neuen Musik und ist festes Mitglied der Ensembles Tema, El Perro Andaluz und Phorminx.
Derzeit ist Westbrooke freischaffender Komponist, Dirigent und Violinist und unterrichtet Musiktheorie an der Hochschule für Musik Karlsruhe sowie Aufführungspraxis Neue Musik an der Musikhochschule Dresden.
Björn Stang
Der 1985 in Bad Mergentheim (Baden-Württemberg) geborene Schlagzeuger Björn Stang studierte klassisches Schlagzeug an der Universität der Künste Berlin. Er war Mitglied in zahlreichen Orchestern, wie dem Jugendorchester der Europäischen Union, dem Philharmonischen Orchester Würzburg, sowie der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und ist nun Lehrkraft für Schlagwerk am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden und an der Musikschule des Landkreises Meißen.
Desweiteren spielt er in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen, wie dem Schlagzeugduo „contrastics“, und trat u.a. in der Semperoper Dresden, der Oper Chemnitz und dem Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz auf.
Björn Stang ist gern gesehener Gast in zahlreichen Orchestern, wie z. B. der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Dresdner Festspielorchester oder der Staatsoperette Dresden und spielt als Drummer in diversen Bands.
Florian Weber
Der Trompeter Florian Weber, geboren 1991 in Dresden, studierte von 2000 bis 2017 an der Hochschule für Musik Carl-Maria von Weber Dresden bei Tobias Willner.
Während dieser Zeit war er Substitut der Dresdner Philharmonie (2011-2013) und des Gewandhausorchesters Leipzig (2013-2014). Von 2014 bis 2015 spielte er als Akademist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden und war stellv. Flügelhornist der Sächsischen Bläserphilharmonie. Anschließend führte ihn ein Engagement als stellv. Solotrompeter zum Sinfonieorchester Münster (2015-2016). Seit Sommer 2016 ist Florian Weber stellv. Solo-Trompeter der Sächsischen Bläserphilharmonie.
Harald Heim
Harald Heim wurde 1969 in Beckum geboren. Sein Musikstudium absolvierte er von 1990 bis 1995 an der Musikhochschule Köln bei Erich Penzel. Während seines Studiums war er von 1993 bis 1995 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Erste Orchestererfahrung sammelte Harald Heim in verschiedenen Jugendorchestern, u.a. in der Jungen Deutschen Philharmonie, beim European Union Youth Orchestra sowie im Schleswig-Holstein Festival Orchester.
Bevor er im Jahr 1996 zur Sächsischen Staatskapelle Dresden kam, war er in der Saison 1995/96 als Stellv. Solohornist im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin tätig. Darüber hinaus gehört Harald Heim seit 1997 zu den Dresdner Kapellsolisten, mit denen er internationale Tourneen und auch regelmäßig solistische Auftritte bestritten hat.
In seiner Freizeit ist Harald Heim begeisterter Fotograf und Tischler.
Daniel Rothe
Daniel Rothe, geboren und aufgewachsen in Görlitz, studierte von 1999 bis 2006 an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Prof. Joseph Oehl und Prof. Joachim Klemm Klarinette.
Seit 2004 ist er stellvertretender Soloklarinettist der Mittelsächsischen Philharmonie Freiberg. Zudem war er von 2015 bis 2017 2. Klarinettist und Baßklarinettist des Rundfunksinfonieorchesters Berlin.
Schon viele Jahre verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit der Komponistenklasse Dresden. Für die jungen Nachwuchskomponisten und ihre Werke packt er gern sein umfangreiches Instrumentarium von Piccolo- bis Baßklarinette aus.
Katrin Paulitz
In Dresden geboren, bekam Katrin Paulitz schon mit sieben Jahren ihren ersten Blockflötenunterricht. Mit zwölf Jahren legte sie sich auf die Querflöte fest.
1991 begann sie ihr Studium im Fach Orchestermusik und Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Herrn Prof. Johannes Walter. Während ihres Aufbaustudiums von 1996 bis 1998 war sie als Substitutin der Sächsischen Staatskapelle Dresden engagiert. Schon zu Studienzeiten wirkte sie bei zahlreichen Uraufführungen mit und engagierte sich sehr im Bereich der zeitgenössischen Musik. Sie ist Gründungsmitglied des ensemble courage, welches sich mittlerweile zum führenden sächsischen Kammerensemble für zeitgenössische Musik entwickelt hat. Zudem ist sie Mitglied der Dresdner Sinfoniker.
Mit dem Dresdner Allround-Gitarristen Frank Fröhlich bildete sie jahrelang ein erfolgreiches Duo. Zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland und einige CDs sind Ergebnisse ihrer Arbeit. 2005 erhielt sie einen Lehrauftrag im Fach Querflöte an der Hochschule für Musik in Dresden.
Seit März 2000 ist Katrin Paulitz Soloflötistin der Neuen Lausitzer Philharmonie in Görlitz.
Klangkollektiv Opus Eins
Im Rahmen der Uraufführungskonzerte der Komponistenklasse Dresden 2017 gab das Klangkollektiv Opus Eins sein Debüt!
Gemeinsam mit dem Dirigenten Milko Kersten hat die Komponistenklasse Dresden ein neues Ensemble ins Leben gerufen, das sich vor allem der Zusammenarbeit mit komponierenden Kindern und Jugendlichen widmen wird. Zu den Mitgliedern des Klangkollektivs Opus Eins zählen namhafte Musiker aus renommierten mehr…