3./4.10.15 „Der Traum der Frisöse“ – ein von Schülern komponiertes Musiktheater erlebte seine Uraufführung

Offene Probe am bundesweiten Tag der Stiftungen (1.10. in Dresden) und Premiere beim Heinrich Schütz Musikfest (3.10. in Dresden/4.10. in Halle)

Eine Haarkünstlerin liest vorm Schlafengehen die Geschichte vom antiken König Midas, der einer unbedachten Äußerung wegen mit Eselsohren gestraft wurde … Der Fortgang der Geschichte lehrt, dass es unmöglich ist, eine Tatsache auf Dauer zu verbergen …

Im Rahmen des bundesweiten Tags der Stiftungen am 1. Oktober bot sich im Konzertsaal der Hochschule für Musik Dresden die Möglichkeit, hinter die Kulissen einer zeitgenössischen Musiktheater-Produktion zu schauen und sich über die Arbeit gemeinnütziger Stiftungen zu informieren.

Zu erleben war die Serkowitzer Volksoper mit den Solisten Marie Hänsel (Sopran), Cornelius Uhle (Bariton) und Wolf-Dieter Gööck (Text, Regie, Erzähler) bei den Endproben zur Gemeinschaftskomposition „Der Traum der Frisöse“ aus der Feder von Schülern der Komponistenklasse Dresden.

Beim darauf folgenden Probenworkshop am 2. Oktober hatten die jungen Komponisten zudem die Möglichkeit für Absprachen mit den Musikern und einem Austausch mit dem Regisseur, so dass ihre Episoden den letzten Schliff erhielten.

 

Die Uraufführung beim Heinrich Schütz Musikfest folgte auf dem Fuße:

3.10., 16 Uhr Konzertsaal der Hochschule für Musik Dresden

4.10., 16 Uhr Puschkin-Saal Thalia Theater Halle

 

Ausgehend von dem Bild „Landschaft mit dem Urteil des Midas“ (Gillis van Coninxloo, 1588) aus der Gemäldegalerie Alte Meister (SKD) entwickelten elf Schülerinnen und Schüler der Komponistenklasse Dresden gemeinsam mit Regisseur Wolf-Dieter Gööck das Libretto und komponierten unter Anleitung von Silke Fraikin und Johannes Korndörfer ein Musiktheater für zwei Sänger, einen Erzähler und fünf Instrumentalisten.

Eine Kooperation des Heinrich Schütz Musikfestes, der Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V. und der Serkowitzer Volksoper.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank und die Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz.

Weitere Aufführungen: 15. November, 16 Uhr im Weltecho Chemnitz und 6. März 2016, 16 Uhr im Jagdschloss Graupa.

Hier ist der Flyer „Der Traum der Frisöse“ zu finden. Und hier das Programmheft der Premiere.

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