Dozenten

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Silke Fraikin

Die Komponistin Silke Fraikin – geboren in Weißenfels und aufgewachsen in Dresden – studierte Komposition und Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Sie schuf eine Reihe von Kammermusik- und Vokalwerken sowie Auftragskompositionen u.a. für das Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik, die EXPO 2000 Hannover und das Jubiläumskonzert des Dresdner Kammerchores, die von Ensembles wie UnitedBerlin, musica-viva-ensemble dresden, Les Percussions de Strasbourg, Sinfonietta Dresden, Dresdner Kammerchor und Dresdner Barockorchester uraufgeführt wurden, darunter „Grazioso 222 – Quod libet für Kammerorchester“ zum Abschluss der Dresdner Konzertreihe „Spannungen“ 2008, das Orgelwerk „sottovento“ für die Wiedereinweihung der Großen Rieger-Orgel im Ratzeburger Dom 2013, „Nachtgesänge“ für das Jubiläum „30 Jahre Dresdner Kammerchor“ 2016 und „Zeitkapsel“ anlässlich „25 Jahre Dresdner Hofmusik“ 2019. Seit 1991 leitet Silke Fraikin die Komponistenklasse Dresden, wo komponierende Kinder und Jugendliche gefördert werden.

Sie sang als Gründungsmitglied über 20 Jahre im Dresdner Kammerchor und war dem renommierten Ensemble auch als Projektmanagerin verbunden, initiierte zahlreiche Chorprojekte mit Ur- und Erstaufführungen und leitete den Internationalen Kompositionswettbewerb des Dresdner Kammerchores anlässlich des Doppeljubiläums der Dresdner Musikhochschule und der Stadt Dresden 2006.

Seit 2007 ist Silke Fraikin freischaffend als Komponistin, Kompositionspädagogin und Projektmanagerin tätig. Beim 82. Bachfest der Neuen Bachgesellschaft 2007 in Freiberg rief sie als Produktionsleiterin gemeinsam mit dem Künstlerischen Leiter Christian Skobowsky den Bachfest-Kompositionswettbewerb für Kinder und Jugendliche (Schirmherrschaft: Sofia Gubaidulina) ins Leben. Im Jahr 2015 wurde die von ihr geleitete Komponistenklasse Dresden mit dem Sächsischen Initiativpreis für Kunst und Kultur ausgezeichnet. Die Komponistin wurde von 2014 bis 2016 in den Fachbeirat Darstellende Kunst und Musik der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und von 2019 bis 2022 in die Facharbeitsgruppe Musik des Amtes für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden berufen. Im September 2020 wurde ihr die Johann Walter Plakette des Sächsischen Musikrats verliehen.

Johannes Korndörfer

Johannes Korndörfer war von 1991 bis 1998 Schüler der Komponistenklasse bei Silke Fraikin. Seit 1998 ist er als Dozent in der Komponistenklasse Dresden tätig. Er studierte in Dresden Komposition, Musiktheorie sowie Musikwissenschaft.

Johannes Korndörfer ist angestellt an der Hochschule für Musik Dresden; dort und am angeschlossenen Sächsischen Landesgymnasium für Musik unterrichtet er seit 2006 Musiktheorie. Lehraufträge führ(t)en ihn an die TU Dresden, an die hmt Rostock und die Berliner Universität der Künste. Er ist Mitentwickler des multimedialen Gehörbildungsprogramms Orlando, das am Zentrum für Musiktheorie der Dresdner Musikhochschule erstellt wurde.

Seit 1998 ist Korndörfer zudem Schifferkirchenorganist der Kirche „Maria am Wasser“ in Dresden-Hosterwitz und gründete dort das Ensemble Maria am Wasser sowie einen Jugendchor.

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